Der Schlüssel zu einer besseren Zukunft

Chancen nutzen, Risiken verstehen – Für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Zukunftstechnologie

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Was einst als Thema wissenschaftlicher Spekulation galt, hat sich mittlerweile zu einer Technologie entwickelt, die in nahezu alle Bereiche unseres Lebens Einzug gehalten hat. Von der medizinischen Diagnostik über die Finanzwelt bis hin zu alltäglichen Anwendungen wie Terminplanung oder Textkorrektur – KI unterstützt uns bereits in vielerlei Hinsicht. Doch während sie zweifellos große Vorteile mit sich bringt, birgt sie auch Risiken, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Daher wird die Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang mit KI immer dringlicher.

Die Risiken von KI: Potenzielle Diskriminierung und Verzerrungen

Eines der Risiken, das mit der Nutzung von KI einhergeht, ist die Gefahr der unbewussten Diskriminierung durch voreingenommene Systeme. Ein bekanntes Beispiel ist die „Apple Card“, deren Kreditbewertungsalgorithmus Männern deutlich höhere Kreditlimits gewährte als Frauen, obwohl diese über vergleichbare finanzielle Profile verfügten. Wie können solche Verzerrungen auftreten, wenn eine KI selbst keine eigenen Meinungen hat?

Die Antwort liegt in den Daten, die verwendet werden, um KI-Modelle zu trainieren. Unternehmen wie OpenAI nutzen dabei frei zugängliche, menschengenerierte Daten aus dem Internet, die durch zusätzliche manuelle Überprüfung ergänzt werden. Doch auch diese Daten sind nicht immer fehlerfrei. Verzerrte oder mangelhafte Daten können dazu führen, dass KI-Modelle diskriminierendes Verhalten lernen und verstärken. Die drei häufigsten Ursachen dafür sind:

1. Verzerrte Trainingsdaten: Wenn die Daten, auf denen die KI basiert, bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten abbilden – etwa die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen – dann kann die KI diese Ungleichheiten übernehmen und möglicherweise verstärken. Ein Rekrutierungsalgorithmus könnte dadurch beispielsweise eher männliche Bewerber bevorzugen.

2. Fehlende Diversität: Wenn die Trainingsdaten nicht ausreichend divers sind – etwa, wenn ein Gesichtserkennungsprogramm hauptsächlich mit Bildern von hellhäutigen Personen trainiert wird – hat die KI Schwierigkeiten, Muster bei anderen Hauttönen zu erkennen. Dies kann dazu führen, dass die Technologie in der Praxis für bestimmte Gruppen weniger genau arbeitet.

3. Algorithmische Voreingenommenheit: Auch die Art und Weise, wie Algorithmen gestaltet sind, kann unbeabsichtigte Verzerrungen mit sich bringen. Ein Algorithmus könnte beispielsweise bestimmte Merkmale über- oder unterbewerten, was zu ungerechten Entscheidungen führen kann, wie etwa der bevorzugten Kreditvergabe an eine bestimmte Bevölkerungsgruppe.

Das Black-Box-Problem: Die Herausforderung der Transparenz

Das Training eines KI-Modells ist oft vergleichbar mit dem Konzept der „Black Box“, das von W.R. Ashby 1956 entwickelt wurde. Eine „Black Box“ hat auf der einen Seite einen Input – die Trainingsdaten – und auf der anderen Seite einen Output – das Ergebnis oder die Entscheidung. Doch wie das Modell zu seiner konkreten Entscheidung gelangt, bleibt häufig undurchsichtig.

Um die Entscheidungen von KI-Modellen besser nachvollziehbar zu machen, setzen Entwickler auf verschiedene Methoden und Ansätze. Erklärungsmechanismen wie LIME (Local Interpretable Model-agnostic Explanations) und SHAP (SHapley Additive exPlanations) sind speziell entwickelt worden, um die Entscheidungsprozesse von KI-Systemen transparenter zu machen. Diese Werkzeuge bieten Einblicke in die Gewichtung der einzelnen Merkmale und zeigen auf, wie unterschiedliche Eingaben zu den jeweiligen Ausgaben führen. Auch einfachere Modellarchitekturen wie Entscheidungsbäume spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Interpretierbarkeit, da sie aufgrund ihrer strukturellen Klarheit leichter nachvollziehbar sind.

Durch kontinuierliche Forschung und regelmäßige Tests im Bereich der erklärbaren KI wird die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Modelle weiter verbessert, was letztlich das Vertrauen in ihre Entscheidungen stärkt. Allerdings ist es technisch kaum möglich, absolut sicherzustellen, dass eine KI immer ethisch korrekt handelt. Wie können diese Risiken also minimiert werden?

Responsible AI: Ein Konzept für ethische KI

Der Begriff „Responsible AI“ beschreibt das Ziel, KI-Systeme so zu entwickeln und einzusetzen, dass sie den ethischen und moralischen Werten einer demokratischen Gesellschaft entsprechen. Es geht darum, sicherzustellen, dass KI fair, transparent, sicher und unter menschlicher Kontrolle bleibt.

Microsoft etwa hat einen „Responsible AI Report“ veröffentlicht, in dem ethische Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI festgelegt sind. Diese Leitlinien gliedern sich in sechs zentrale Prinzipien:

1. Fairness: KI-Systeme sollten alle Menschen gleich behandeln und keine Vorurteile oder Diskriminierungen fördern. Beispielsweise sollte ein KI-gesteuertes Bewerbungssystem keine Bewerber aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft benachteiligen.

2. Zuverlässigkeit und Sicherheit: KI-Systeme sollten auch unter unerwarteten Bedingungen robust und zuverlässig arbeiten. Dies ist besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie der Medizin oder dem autonomen Fahren wichtig.

3. Datenschutz: Die Privatsphäre der Nutzer muss gewahrt und ihre Daten sicher verarbeitet werden. Dies bedeutet zum Beispiel, dass sensible Gesundheitsdaten in medizinischen KI-Anwendungen strikt geschützt werden.

4. Inklusion: KI-Technologien sollten für alle Menschen zugänglich und nutzbar sein, unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Hintergründen. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von Spracherkennungssystemen, die auch Dialekte und Sprachbarrieren berücksichtigen.

5. Transparenz: Die Funktionsweise von KI-Systemen sollte möglichst verständlich bleiben, und Entscheidungen sollten nachvollziehbar sein. Ein Beispiel ist die Offenlegung der Kriterien, nach denen ein Kreditgenehmigungsalgorithmus entscheidet.

6. Verantwortlichkeit: Unternehmen und Entwickler müssen für die Auswirkungen ihrer KI-Technologien Verantwortung übernehmen und sich ihrer ethischen Verpflichtungen bewusst sein. Dies beinhaltet auch, dass sie für etwaige Fehler oder den Missbrauch ihrer Systeme zur Rechenschaft gezogen werden können.

Darüber hinaus setzt der EU AI Act strenge gesetzliche Standards für Transparenz, Fairness und Sicherheit von KI-Systemen fest. Diese Vorschriften schützen nicht nur die Grundrechte der Nutzer, sondern stärken auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in eine zunehmend digitalisierte Welt.

Blick in die Zukunft: Herausforderungen und Chancen für eine ethische KI

Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI ist notwendig, um soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen zu vermeiden und das Vertrauen der Öffentlichkeit in diese Technologien zu stärken. Wenn Unternehmen und Entwickler klare ethische Richtlinien befolgen und sicherstellen, dass ihre KI-Systeme fair, transparent und sicher sind, können sie dazu beitragen, dass KI-Technologien einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.

In der Zukunft wird es noch wichtiger werden, diese Prinzipien und Regelungen einzuhalten, da die Auswirkungen von KI auf verschiedene Lebensbereiche weiter wachsen. Die ethischen Fragestellungen im Bereich KI sind komplex und vielschichtig, und viele von ihnen sind heute noch unbeantwortet. Fragen zu Datenschutz, algorithmischer Fairness, Verantwortung bei Fehlentscheidungen und der Einfluss von KI auf Arbeitsmärkte und soziale Strukturen sind nur einige der Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Ein zukunftsfähiger Ansatz muss daher nicht nur auf bestehenden ethischen Prinzipien aufbauen, sondern auch kontinuierlich neue Fragestellungen und Herausforderungen berücksichtigen. Fortlaufende Forschung und regelmäßige Anpassungen der ethischen Leitlinien werden notwendig sein, um mit der schnellen Entwicklung der Technologie Schritt zu halten und sicherzustellen, dass KI-Systeme immer im besten Interesse der Gesellschaft gestaltet und eingesetzt werden.

Fazit: KI als Spiegel unserer Gesellschaft

KI spiegelt die Gesellschaft wider, aus der sie hervorgeht. Wenn unsere Gesellschaft von Vorurteilen durchzogen ist, wird auch die KI diese Vorurteile reflektieren. Daher liegt es in unserer Verantwortung, ethische Grundsätze in der Entwicklung und Anwendung von KI zu verankern. Nur so kann sichergestellt werden, dass diese Technologien zu einer gerechteren und inklusiveren Zukunft beitragen. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit diesen ethischen Fragen wird entscheidend sein, um die KI von morgen verantwortungsvoll zu gestalten.

Diskriminierung durch Algorithmen? Bestandsaufnahme und Lösungsperspektive – Digital Management Blog

Diese Aussage mag auf den ersten Blick verwundern – unterstellen wir den digitalen Helfern doch per se „farbenblind“ zu sein und einfach nur stoisch ihren Job zu verrichten. Dem ist leider nicht so. Auch IT-Systeme treffen Entscheidungen, die auf der Basis von Annahmen erfolgen. Grundlage hierfür bilden codierte Algorithmen, die immer auch Sichtweisen und Präferenzen transportieren. Dies gilt insbesondere für die Programme, die größere Datenmengen, welche in der Vergangenheit erhoben wurden, durchleuchten und daraus Muster erkennen und Handlungsempfehlungen ableiten.

Ein facettenreiches Problem

Vorwegschicken möchte ich, dass ein Algorithmus per se überhaupt nichts Schlechtes ist – ganz im Gegenteil, ohne Algorithmen würde die Welt, so wie wir sie kennen, überhaupt nicht funktionieren. Jeder Taschenrechner verwendet diese Handlungsanleitungen, um Ergebnisse zu produzieren. Problematisch wird es in meinen Augen dann, wenn es um automatisierte Entscheidungsfindungen geht, die früher aufgrund ihrer Komplexität alleine durch den Menschen vorgenommen wurden, heute aber mehr und mehr an IT-Systeme ausgelagert werden.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel zur Verdeutlichung: In Österreich wird die Entscheidung, ob und in welchem Umfang ein Arbeitsloser Fortbildungsmaßnahmen durch das Amt finanziert bekommt, basierend auf einem automatisch errechneten Score getroffen. Frauen mit Kindern erhalten dabei im Vergleich zu Männern mit Kindern einen geringeren Wert, da unterstellt wird, dass Frauen Betreuungspflichten zu erfüllen hätten, die für eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt hinderlich seien. Natürlich kann man argumentieren, dass es sich nicht dem Algorithmus anlasten lässt, wenn er sozusagen nicht objektiv designt wurde. Dies mag stimmen, ändert aber nichts am Befund: Auch Algorithmen transportieren Weltbilder (Frauen sind für die Kinderbetreuung zuständig) und manifestieren diese in der digitalen Welt. Auch ein weiteres Problem ergibt sich aus dieser Automatisierung der Entscheidungsfindung, nämlich das der Skalierung. Wenn der Score auf Basis eines diskriminierenden Algorithmus berechnet wird, dann werden folglich alle Entscheidungen in diesem Punkt fehlerhaft sein. Wäre jeder einzelne Fall unabhängig durch einen Sachbearbeiter beurteilt worden, dann wäre die Fehlerquote in diesem Teilaspekt vermutlich geringer ausgefallen.

Ebenso problematisch ist der Bereich der Entscheidungsfindung auf Basis von Daten, die in der Vergangenheit entstanden sind und nun für künftige Entscheidungen herangezogen werden. Somit wird auch die Datenauswahl Einfluss auf künftige Entscheidungen haben. Betrachten wir das Beispiel eines Konzerns, der seinen Bewerbungsprozess automatisieren möchte. Basis für die Auswahl werden die Daten aus den Bewerbungsrunden der letzten zehn Jahre sein. Nehmen wir weiter an, dass in diesem Konzern der Anteil an Männern in Führungspositionen bei 70 Prozent liegt. Aller Voraussicht nach wird das System bei der Besetzung von verantwortlichen Positionen auch künftig Männer bevorzugen und damit ggf. besser qualifizierte Frauen durch das Raster fallen lassen.

Eine Lösungsperspektive

Es gibt in der realen Welt eine Vielzahl von staatlichen Stellen in Deutschland, an die sich Betroffene im Falle einer wahrgenommenen Diskriminierung wenden können. Noch besser wäre allerdings, wenn bereits beim Design von IT-Systemen, die oftmals im Ergebnis diskriminierende Entscheidungen treffen, verbindliche Maßstäbe und Leitlinien angelegt werden, um tendenziöse Entscheidungen von vorneherein zu verhindern.

Die Initiative D21 setzt an diesem Punkt an und hat neun Leitlinien für das Monitoring von Algorithmen entwickelt:

  • Verantwortlichkeiten verteilen und verorten
  • Bias erkennen und bewerten
  • Transparenz ermöglichen
  • Nachvollziehbarkeit gewährleisten
  • Bestehende Regularien anwenden
  • Grundlegende Regeln definieren
  • Wissen interdisziplinär austauschen
  • positiven Nutzen für Gesellschaft erzeugen
  • Leitlinien kontinuierlich überprüfen

Die Leitlinien bewegen sich dabei entlang sozioökonomischer (z.B.: Ergeben sich durch das Design der Algorithmen Nachteile für bestimmte Gruppen oder Individuen?), technologischer (z.B.: Wie kann ein Monitoring vor dem Hintergrund der hohen Komplexität der Algorithmen aufgesetzt werden?) und rechtlich-ethischer Fragestellungen (z.B.: Wie kann sichergestellt werden, dass rechtliche Grundlagen in robusten Algorithmen abgebildet werden bzw. wie kann der Einsatz von IT-Systemen bei Bedarf reglementiert werden?).

Ergänzen möchte ich die Leitlinien um einen methodischen Aspekt: Um weitergegebene Muster zu durchbrechen und strukturelle Benachteiligungen und Diskriminierungen zu verhindern, kommt der Datenauswahl beim Design lernender Systeme eine fundamentale Bedeutung zu: Nur wenn sichergestellt ist, dass diese Daten neutral und wirklich „farbenblind“ sind, können wir verhindern, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.

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Wir arbeiten agil – da gibt es keine Verträge

Wir schätzen „Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlung“, so lautet der dritte Punkt des agilen Manifests. Diese Aussage wird in der Praxis sehr unterschiedlich interpretiert.

Interessant ist, dass hier vom Kunden (im englischen Original auch „Customer“) die Rede ist, die gängigen agilen Standards aber die Frage, in welchem Rechtsverhältnis der Kunde zu seinem Gegenüber steht, völlig außen vor lassen.

Wer ist Kunde?

Im Scrum-Guide kommt das Wort „Kunde“ nicht vor. Es gibt das Scrum Team und das „besteht aus einem:einer Scrum Master:in, einem:einer Product Owner:in und Developer:innen. Innerhalb eines Scrum Teams gibt es keine Teilteams oder Hierarchien“. Und weiter: „Der:die Product Owner:in ist ergebnisverantwortlich für die Maximierung des Wertes des Produkts, der sich aus der Arbeit des Scrum Teams ergibt“. Daraus könnte man schließen, dass ein Product Owner den Kunden repräsentiert, denn der Wert eines Produkts kann nur durch seine Nutzung und den daraus resultierenden Nutzen für den Kunden ermittelt werden. Die Software als solche kann technisch hervorragend sein, die Architektur bzw. der Code kann elegant sein usw., ohne die Nutzung in einem konkreten Anwendungskontext („Business Case“) kann der „Wert des Produkts“ nicht bestimmt werden.

Ein IT-Unternehmen, das sich auf Scrum als Standard beruft, definiert die Rolle Product Owner so: „Mitarbeiter:in des Kunden, der:die die inhaltliche Verantwortung für den Backlog trägt und alle Aufgaben erfüllt, in denen der Kunde als verantwortlich genannt wird“. In diesem Fall und bei allen größeren Projekten handelt es sich regelmäßig um zwei getrennte Unternehmen, in denen jeweils ein Management für den Unternehmenserfolg verantwortlich ist. Der Umsatz des einen sind die Kosten des anderen, insofern gibt es ein natürliches Spannungsverhältnis. Wenn der Scrum Guide also Subteams und Hierarchien innerhalb des Scrum Teams ausschließt, bleibt das Vertragsverhältnis zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer offen. Es wird auch eine Harmonie zwischen den beteiligten Personen (bzw. deren Rollen) vorausgesetzt, die nicht immer gegeben ist, nicht einmal unter den Mitgliedern ein und desselben Unternehmens. Manchmal soll es sogar Spannungen und Konflikte zwischen den Abteilungen eines Unternehmens geben, wurde mir berichtet .

Das agile Team, eine Insel der Glückseligen?

Das Scrum-Team scheint sich auf wundersame Weise von seiner Umwelt zu isolieren, die durch eine Vielzahl rechtlicher Regelungen bestimmt wird. Das sehe ich als die beste Erklärung für den überwältigenden Erfolg von Scrum, denn es wird hier ein Paradies für Entwickler:innen geschaffen. Es gibt keine Deadlines, keine Budgets, keine vordefinierten Geschäftsprozesse etc. Wer wünscht sich das nicht? Wolfram Müller verdanke ich die Erkenntnis, warum mit Scrum bessere Ergebnisse erzielt werden als mit traditionellen Vorgehensweisen: Scrum schützt diejenigen, die etwas von der Sache verstehen, vor Störungen durch ein Management, das einflussreich ist, aber nichts von der Sache versteht. Viel erfolgreicher wären wir aber, wenn die Entwicklungsarbeit in ein förderliches Managementumfeld eingebettet wäre.

Nun gehe ich hier nicht auf die Frage ein, was ein förderliches Management ausmacht, das ein anderes Mal. Ich frage nach den vertraglichen Rahmenbedingungen eines agilen Projekts. Ich bin kein Jurist, sondern Projektmanager, habe aber im Laufe meines Berufslebens mit hervorragenden Juristen zusammenarbeiten dürfen und viel von ihnen gelernt. Ich habe aber auch negative Erfahrungen gemacht, aus denen ich gelernt habe, wie man es nicht machen sollte.

Man kann nicht keinen Vertrag schließen

Grundlegende Erkenntnis frei nach Paul Watzlawick: Es gibt immer einen Vertrag. Verträge sind nicht an die Form gebunden, sie entstehen auch durch mündliche Vereinbarungen, heute durch Mails oder auch durch die geübte Praxis („konkludente Handlungen“). Bei allen größeren Projekten gibt es jedoch einen schriftlichen Vertrag, und sei es nur ein Angebot, das vom Auftraggeber angenommen wurde. Die Frage ist, ob der Vertrag die Projektarbeit unterstützt oder behindert.

Hier gibt es eine Reihe von Praktiken, die je nach Kontext mehr oder weniger gut funktionieren:

a. Wir schließen nach wie vor klassische Werkverträge ab, handhaben sie aber nicht so streng. Die Schwelle für die Notwendigkeit von Change Requests wird angehoben, das Ergebnis wird akzeptiert, wenn es funktioniert, auch wenn es von der ursprünglichen Anforderungsdefinition abweicht.

b. Wir schließen Verträge mit reiner Aufwandsverrechnung ab, starten mit Anforderungen der Kategorien „Vision“ und „Epic“ und einer Budgetierung, die auf einer groben Aufwandsabschätzung auf Basis von Erfahrungswerten basiert.

c. Wir mischen die beiden Ansätze bis hin zum „agilen Festpreis“, den ich als Wunder bezeichnen würde, wenn er tatsächlich das wäre, was er vorgibt zu sein.

Aus der Praxis kann ich berichten, dass jeder der genannten Ansätze funktionieren kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das mag überraschen, ist aber so. Problematisch wird es erst, wenn ein Vertrag abgeschlossen wird, der nicht zum Projektansatz passt, und – das ist das Entscheidende – wenn er dann auch noch exekutiert wird.

Was sollte ein Projektvertrag regeln?

Die umfassendste Darstellung relevanter Vertragsinhalte mit beispielhaften Musterverträgen, die mir bekannt ist, stammt vom Agile Business Consortium und steht dessen Mitgliedern zur Verfügung. Hier eine komprimierte Liste der dort genannten Vertragsinhalte.

1. Definitionen: Klärung von Begriffen und Interpretationen, um Missverständnisse zu vermeiden.

2. Vorgehensmodell: Festlegung des agilen Ansatzes und der Zusammenarbeit zwischen den Parteien.

3. Leistungen: Beschreibung der zu erbringenden Dienstleistungen, einschließlich Beratung, Entwicklung/Customizing, Schulung und Produktlieferungen.

4. Machbarkeit: Vorgehen zur Bestimmung der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projekts.

5. Grundlagenplanung: Schaffung eines grundlegenden Verständnisses der Geschäftsanforderungen, Definition der Lösungsarchitektur und Festlegung des Projektlebenszyklus.

6. Projektablaufplanung: Entwicklung eines Lieferplans, der während des Projekts weiterentwickelt werden kann.

7. Entwicklungsphase: Definition der Aufgaben des Lösungsentwicklungsteams und Entwicklung der Lösung in Iterationen.

8. Deployment: Überprüfung und Abnahme der entwickelten Lösungen vor der Inbetriebnahme.

9. Änderungsmanagement: Verfahren zur Anpassung der Projektanforderungen und des Lieferplans.

10. Projektmanagement: Definition der Projektorganisation und der Schlüsselrollen im Projekt.

11. Personal: Anforderungen an das Personal, einschließlich Qualifikationen, Verfügbarkeit und Maßnahmen im Falle von Ausfällen.

12. Vergütung: Festlegung der Vergütung und der Zahlungsbedingungen für die erbrachten Leistungen.

13. Vertraulichkeit: Umgang mit vertraulichen Informationen und deren Schutz.

14. Datenschutz: Umgang mit personenbezogenen Daten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.

15. Gewährleistung: Zusicherungen und Verpflichtungen des Auftragnehmers.

16. Geistiges Eigentum: Regelungen zu Rechten an geistigem Eigentum, die während des Projekts entstehen oder von einer der Parteien in das Projekt eingebracht wurden (z.B. Standardsoftware).

17. Haftung für Schutzrechte: Entschädigung bei Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum Dritter.

18. Haftungsbeschränkung: Begrenzung der Haftung der Parteien.

19. Versicherung: Verpflichtung zum Abschluss und Aufrechterhaltung einer angemessenen Versicherung.

20. Laufzeit und Beendigung: Regelungen zur Laufzeit und Beendigung des Vertrags, einschließlich der Folgen der Beendigung.

21. Streitbeilegung: Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten, einschließlich Schlichtung, Mediation und Gerichtsverfahren.

22. Kommunikation: Anforderungen an die Kommunikation zwischen den Parteien.

23. Allgemeine Bestimmungen: Verfahren zur Abänderung des Vertrages, Rechte von Dritten, Umgehen mit höherer Gewalt, Abwerbeverbot etc.

Viele dieser Punkte unterscheiden sich nicht voneinander, egal nach welchem Paradigma man ein Projekt abwickelt, sie sind in einem agilen Projekt genauso zu regeln wie in einem Wasserfallprojekt, nur eben inhaltlich unterschiedlich.

Wie sollte man agile Projekte vertraglich regeln?

Seit fast einem Jahr bin ich Solution Partner von agile.agreement, einem Netzwerk, dessen Gründer in der Schweiz tätig sind. Unsere Überzeugung ist, dass Projektverträge in hohem Maße von erfahrenen Projektmanager:innen bestimmt werden müssen. Es braucht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Jurist:innen, die für die korrekte „handwerkliche“ Umsetzung unverzichtbar sind und die auch eine Reihe von Regelungen treffen müssen, für die wir als Projektmanager:innen keine Expertise beanspruchen können. Ein Blick auf die obige Liste der relevanten Vertragsinhalte sollte deutlich machen, was ich jeweils wie zuordne.

Die Mitglieder von agile.agreement vereinen eine Fülle von praktischen Erfahrungen mit agilen Projekten. Diese sind in einem „agile.agreement Canvas“ verdichtet und mit Best Practices unterlegt. Wir geben agilen Teams – gemeinsam mit darauf spezialisierten Jurist:innen- den notwendigen und passenden vertraglichen Rahmen.

Gemeinsam mit einem der Gründer von agile.agreement, Michael Arm und mit Gernot Silvestri, meinem langjährigen Freund und oftmaligen Partner in anspruchsvollen Projekten, habe ich am 25. Juni 2024 ein Webinar durchgeführt, bei dem wir unsere wichtigsten Erkenntnisse aus mehreren Jahrzehnten Berufspraxis zur Diskussion stellten.

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VPN: Bedeutung und Entwicklung von gestern bis heute

Willkommen in der Welt der digitalen Geheimnisse und sicheren Verbindungen! Was haben der Kalte Krieg und das moderne Internet gemeinsam? Die Antwort liegt in der Geschichte von VPN – seiner Bedeutung gestern und heute. Lernen Sie die besten VPNs für maximale Sicherheit und Datenschutz in Deutschland kennen, erfahren Sie, wie NordVPN funktioniert und warum Unternehmen auf verschlüsselte Tunnel setzen. Tauchen Sie ein in das Netzwerk der VPNs und erweitern Sie Ihr Wissen über sichere Verbindungen im Vergleich zu herkömmlichen Internetnutzung.

1. Einleitung: Die Entwicklung von VPN – Vom Kalten Krieg bis zur Cyberwelt

Das Internet – ein Ort unendlicher Möglichkeiten und unzähliger Risiken. In dieser digitalen Ära ist die Sicherheit unserer Daten von entscheidender Bedeutung. VPN, einst ein Instrument der Geheimdienste im Kalten Krieg, hat sich zu einem unverzichtbaren Schutzschild entwickelt. Es schafft einen verschlüsselten Tunnel für unsere Verbindung, ob wir nun in Deutschland sind oder weltweit reisen. NordVPN, einer der besten Anbieter, gewährleistet nicht nur Sicherheit, sondern auch Anonymität im Netz. Die Funktionsweise ist simpel: Es verschlüsselt unsere Daten und verbirgt unsere IP-Adresse, um uns vor neugierigen Blicken zu schützen. In der heutigen Zeit, in der das Wissen über Cyberbedrohungen unerlässlich ist, sollten wir die Vorteile von VPN voll ausschöpfen und unsere Online-Erfahrungen sicher gestalten.

2. Die Bedeutung von VPN in der Vergangenheit: Geheime Kommunikation im Kalten Krieg

Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges stieg die Bedeutung von VPN als Instrument für geheime Kommunikation ins Rampenlicht. Durch die Verschlüsselung von Daten ermöglichte es den Ländern, vertrauliche Informationen sicher zu übertragen, ohne von feindlichen Kräften abgehört zu werden. Deutschland spielte in dieser Ära eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Nutzung von VPN-Technologien für militärische und politische Zwecke. Erfahrungen aus dieser Zeit prägten die Weiterentwicklung von VPNs und legten den Grundstein für ihre heutige Bedeutung in der digitalen Welt. Der Einsatz von VPNs in Unternehmen und Regierungen hat sich seitdem weiterentwickelt, um nicht nur die Kommunikation zu schützen, sondern auch die Privatsphäre und Sicherheit im Internet zu gewährleisten.

3. Die Entwicklung von VPN: Von Unternehmensnetzwerken zu persönlicher Privatsphäre

Die Entwicklung von VPN hat eine faszinierende Reise hinter sich. Ursprünglich für die sichere Kommunikation in Unternehmen konzipiert, hat sich VPN nun zu einem unverzichtbaren Werkzeug für persönliche Privatsphäre im Internet gewandelt. Indem es einen verschlüsselten Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem Internet schafft, garantiert VPN nicht nur Sicherheit und Anonymität, sondern ermöglicht auch den Zugriff auf geo-blockierte Inhalte. Diese Transformation reflektiert den wachsenden Bedarf an Datenschutz in einer zunehmend vernetzten Welt. NordVPN gehört zu den besten VPN-Anbietern und bietet eine zuverlässige Verbindung mit erstklassiger Verschlüsselung. Durch die Nutzung von VPN können Sie Ihre Daten vor Hackern schützen und sicher im Netzwerk surfen. Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise und Vorteile von VPN, um Ihre Online-Erfahrungen sicherer und freier zu gestalten.

4. Warum ist VPN heute so wichtig? Schutz vor Datendiebstahl und Überwachung

In Zeiten, in denen unsere persönlichen Daten so kostbar sind wie nie zuvor, gewinnt die Bedeutung von VPNs unaufhörlich an Relevanz. Vor allem im Hinblick auf die stetig wachsende Bedrohung durch Datendiebstahl und Überwachung ist ein VPN unverzichtbar geworden. Mit einem VPN-Tunnel können Sie Ihre Verbindung absichern und sensiblen Informationen vor neugierigen Blicken schützen. Diese zusätzliche Sicherheitsebene bietet Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Daten verschlüsselt und Ihre Online-Aktivitäten privat bleiben. Egal ob Sie in Deutschland oder weltweit unterwegs sind, ein vertrauenswürdiger VPN-Dienst wie NordVPN kann Ihnen dabei helfen, Ihre digitale Sicherheit zu gewährleisten und unbesorgt im Internet zu surfen. Nutzen Sie die Vorteile eines VPNs, um sich vor potenziellen Gefahren zu schützen und Ihre Privatsphäre zu bewahren.

5. Die Funktionsweise von VPN: Verschlüsselung und Anonymität im Internet

Im digitalen Dschungel des Internets agieren Sie wie ein unsichtbarer Agent, wenn Sie VPN nutzen. Ihre Daten werden in einen sicheren Tunnel gehüllt, der neugierige Blicke fernhält. Die Verschlüsselungstechnologie von VPN sorgt dafür, dass Ihre Online-Aktivitäten und persönlichen Informationen vor neugierigen Augen geschützt sind. Gleichzeitig gewährt Ihnen VPN die Freiheit, anonym im World Wide Web zu surfen. Ihre IP-Adresse wird maskiert, wodurch es schwieriger wird, Ihre Online-Spuren zu verfolgen. Diese Kombination aus Verschlüsselung und Anonymität macht VPN zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Ihre Sicherheit und Privatsphäre im Internet. Es ist wie ein digitaler Schutzschild, der Sie vor potenziellen Bedrohungen bewahrt und Ihnen die Freiheit gibt, das Internet ohne Einschränkungen zu erkunden.

6. VPN-Anbieter im Vergleich: Welcher Service passt zu Ihren Bedürfnissen?

Die Welt der VPN-Anbieter ist so vielfältig wie die Bedürfnisse der Nutzer. NordVPN, bekannt für seine leistungsstarke Verschlüsselung und schnelle Verbindung, steht im Fokus vieler Tests. Doch auch andere Anbieter wie ExpressVPN oder CyberGhost haben ihre Stärken. Wichtig ist, dass Sie Ihren persönlichen Bedarf kennen: Brauchen Sie VPN hauptsächlich für Streaming, Torrenting oder den Schutz sensibler Daten? Bevorzugen Sie einen Anbieter aus Deutschland oder ist Ihnen eine internationale Präsenz wichtiger? Lesen Sie Erfahrungsberichte und Vergleiche, um zu entscheiden, welcher Service Ihren Ansprüchen am besten gerecht wird. Denn nur mit dem richtigen VPN-Service können Sie das Internet sicher und anonym nutzen, ohne Kompromisse bei der Verbindungsgeschwindigkeit einzugehen. Machen Sie sich schlau und finden Sie den perfekten VPN-Provider für Ihre individuellen Anforderungen.

7. Vorteile von VPN: Zugriff auf geo-blockierte Inhalte und sicheres Surfen in öffentlichen Netzwerken

Haben Sie schon einmal von der Möglichkeit gehört, mit einem VPN auf geo-blockierte Inhalte zuzugreifen? Diese innovative Technologie ermöglicht es Ihnen nicht nur, Ihre Lieblingsinhalte aus anderen Ländern zu genießen, sondern auch sicher im Internet zu surfen, selbst in öffentlichen Netzwerken. Durch die Verschlüsselung Ihrer Daten schützt ein VPN Ihre persönlichen Informationen vor neugierigen Blicken und potenziellen Cyber-Bedrohungen. Darüber hinaus wird Ihre IP-Adresse maskiert, was bedeutet, dass Ihre Online-Aktivitäten anonym bleiben. Das Surfen im Internet wird somit nicht nur freier, sondern vor allem sicherer. Ein VPN bietet Ihnen die Möglichkeit, die volle Kontrolle über Ihre Verbindung zu behalten und ermöglicht es Ihnen, das Internet ohne Einschränkungen zu nutzen.

8. Risiken und Fallstricke bei der Nutzung von VPN

Die Nutzung von VPN bietet zweifellos viele Vorteile, doch es gibt auch Risiken und Fallstricke, die es zu beachten gilt. Ein häufiges Problem ist die falsche Konfiguration von VPN-Diensten, was zu Datenlecks führen kann. Ein weiteres Risiko besteht in der Verwendung von kostenlosen VPN-Anbietern, die oft unzuverlässig sind und möglicherweise Ihre Daten sammeln. Manche Länder haben restriktive Gesetze gegen die Verwendung von VPNs; in Deutschland beispielsweise kann die Umgehung geografischer Einschränkungen illegal sein. Es ist wichtig, sich über die rechtlichen Aspekte in Ihrem Land zu informieren. Zudem können Geschwindigkeitseinbußen auftreten, wenn Sie einen VPN-Tunnel nutzen, da Ihre Verbindung über entfernte Server geleitet wird. Deshalb ist es entscheidend, ein vertrauenswürdiges und sicheres VPN zu wählen, das Ihre Daten angemessen verschlüsselt und Ihre Privatsphäre schützt. Bleiben Sie informiert und vorsichtig, um die Risiken bei der Nutzung von VPN zu minimieren.

9. Die Zukunft von VPN: Innovationen und Trends in der Cybersecurity-Branche

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Cybersecurity, wo ständige Innovationen und aufregende Trends das Gesicht von VPN-Technologien verändern. Die Zukunft von VPN bringt uns noch sicherere Verschlüsselungsmethoden und fortschrittliche Protokolle, um Ihre Daten vor neugierigen Blicken zu schützen. Neue Ansätze in der Authentifizierung und intelligente Tunneling-Techniken versprechen eine noch zuverlässigere Verbindung, die Ihre Online-Erfahrung auf ein neues Niveau hebt. Unternehmen wie NordVPN führen die Charge an, indem sie kontinuierlich ihre Dienste verbessern und an die sich verändernden Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entwicklungen, um das Beste aus Ihrer VPN-Nutzung herauszuholen und sich in einer zunehmend vernetzten Welt sicher zu fühlen.

10. Fazit: VPN – Ihre digitale Bodyguard in einer zunehmend vernetzten Welt

VPN ist Ihr unverzichtbarer Begleiter in der heutigen digitalen Landschaft. Als eine Art digitaler Bodyguard schützt es Sie vor neugierigen Blicken und potenziellen Datenangriffen. Die Verschlüsselungstechnologie schafft einen sicheren Tunnel, der Ihre Verbindung abschirmt und Ihre Privatsphäre wahrt. In einer Zeit, in der Cyberkriminalität und Überwachung zunehmen, ist die Nutzung eines VPN-Dienstes unerlässlich für jeden Internetnutzer. Durch die Anonymisierung Ihrer Daten können Sie frei im Netz surfen, ohne das Risiko einzugehen, ausspioniert zu werden. NordVPN gehört zu den besten Anbietern auf dem Markt und bietet umfassende Sicherheit für Unternehmen und Privatpersonen. Nutzen Sie die Vorteile eines VPNs, um Ihre Online-Erfahrung zu optimieren und sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Bleiben Sie sicher, bleiben Sie geschützt – mit VPN an Ihrer Seite.

Referenzen

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KI im Umfeld von Dokumentenmanagement

So lässt sich KI im Umfeld von Dokumentenmanagement einsetzen

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und das aktuelle Hype-Thema in Unternehmen. Die Ergebnisse, die viele bereits mit einfachen Eingaben in ChatGPT erzielen, sind verblüffend. Dennoch fällt es Unternehmen häufig noch schwer, Prozesse zu definieren, die mithilfe der KI-Technologien unterstützt werden können. Daher beleuchten wir in diesem Artikel für Sie einmal mögliche Anwendungspotenziale.

Konkret: Um welche KI-Technologien geht es hier?

Als Microsoft-Partner sprechen wir im Wesentlichen über die Azure AI-Services, die eine Vielzahl von KI-Modellen – aktuell ca. 1.800 Stück – beinhalten: Diese reichen von der Analyse von Audio- und Videodaten über spezialisierte Klassifizierungsmodelle bis hin zu den weit verbreiteten Sprachmodellen (Large Language Models) wie GPT-4o.

Da dieser Beitrag vor allem die Anwendung im Bereich des Dokumentenmanagements beleuchtet, möchten wir im Folgenden insbesondere Klassifizierungsmodelle und Sprachmodelle tiefergehend beleuchten.

Klassifizierungsmodelle lassen sich zum Beispiel dazu einsetzen, Dokumente automatisch in Kategorien zu sortieren. Das kann im Rahmen der Klassifizierung des Posteingangs oder des E-Mail-Eingangs von Unternehmen dabei helfen, die Dokumente schneller und mit geringerem Aufwand an die richtigen Empfänger zu verteilen. Klassifizierungsmodelle werden für eine festgelegte Auswahl an Kategorien trainiert, bevor sie eingesetzt werden können. Sie haben dann eine hohe Erkennungsrate, sind häufig aber wenig flexibel, da die Hinzunahme weiterer Kategorien ein erneutes Anlernen des Modells erfordert.

Die Sprachmodelle von OpenAI und anderen Herstellern liegen mittlerweile in mehreren Versionen vor, die sich auch darin unterscheiden, wie komplex die zu bearbeitenden Anfragen sein dürfen. Die Kosten sind dabei stets nutzungsabhängig und von der Komplexität des Modells abhängig.

Wie hilft mir das konkret?

Um Ihnen das Ganze zu veranschaulichen, führe ich einmal ein paar Beispiele aus der Praxis auf, in denen Künstliche Intelligenz gezielt helfen kann, Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Auch Kombinationen der verschiedenen Modelle beziehungsweise Services sind möglich und erweisen sich durchaus als sinnvoll.

Ein Beispiel: Im Posteingang des Unternehmens wird zunächst die Dokumentenart ermittelt. Für unterschiedliche Dokumentenarten wie beispielsweise Verträge werden dann weitere inhaltliche Analysen ausgeführt, um automatisch den Vertragspartner, das Vertragsdatum, die Laufzeit sowie die Kündigungsfrist auszulesen. Außerdem soll eine inhaltliche Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache hinterlegt werden.

Erarbeitung von KI-Anwendungsszenarien mit synalis

Erfahrungsgemäß stellt die Erarbeitung von Anwendungsszenarien die größte Hürde für den Einsatz von KI in vielen Unternehmen dar. Bei synalis haben wir daher ein Workshopformat entwickelt, das genau diese Herausforderung adressiert.

Fazit: Vom Chatbot zum Game Changer

KI-Tools haben eine lange Entwicklungsreise hinter sich und können mittlerweile zielgerichtet eingesetzt werden.

Als ChatGPT populär wurde haben wir alle gestaunt. Wir konnten mit einer künstlichen Intelligenz chatten und die Antworten waren oft verblüffend gut.

Dann jedoch kamen schnell die Fragen auf, wie Unternehmen davon profitieren können. Es erschien nicht effizient, jede Anfrage individuell an einen ChatBot zu formulieren – ein Automatismus sollte Abhilfe schaffen . Schnell wurden auch die Fragen nach der Korrektheit der Antworten und nicht zuletzt nach dem Datenschutz laut.

Mittlerweile hat der Datenschutz durch den EU AI-Act ein solides Fundament erhalten und regelt die Einsatzmöglichkeiten. Microsoft bietet den Kunden die Technologien so an, dass Eingaben nicht zur Weiterentwicklung des Modells genutzt werden. Außerdem stellt Microsoft umfangreiche Dokumentationen zur Datenverarbeitung und -speicherung in den entsprechenden Rechenzentren zur Verfügung. Nicht zuletzt können Anonymisierungswerkzeuge helfen, erst gar keine schützenswerten Daten an die KI zu übertragen.

Heute sehen wir auch den Nutzen klarer: Wir können den Sprachmodellen Dokumente zur Analyse übergeben. Die Arbeitsanweisungen, auch Metaprompts genannt, können vorab definiert werden und das Sprachmodell ist in der Lage, seine Antworten in Formaten (wie etwa JSON) auszugeben, sodass sie sich maschinell / IT-seitig einlesen und weiterverarbeiten lassen. Auf diese Weise eignet sich KI vor allem auch dazu, im Hintergrund vollautomatisch zu klassifizieren, Informationen zu sammeln und Auswertungen über Dokumenteninhalte zu erstellen.

Dabei sehen wir Ergebnisse, die schnell zur Verfügung stehen, von hoher Qualität sind und Unternehmen dabei helfen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten.

Sicherheitsaspekt auf Geschäftsreisen wird wichtiger – Digital Management Blog

Dies spiegelt sich in Studien, aber auch in der Arbeit der International Standards Organization (ISO) wider, die derzeit an einer neuen ISO 31030 (Travel Risk Management – Guidance for Organization) arbeitet.

Geschäftsreisebüros und Travel Risk Anbieter können eine große Unterstützung für die Organisation von Geschäftsreisen sein. PASS liefert hierbei die Buchungsdaten für die präventive und aktive Risikoerkennung.

Wenn Reisebeschränkungen aufgehoben werden und wieder mehr Geschäftsreisen stattfinden, sind Fürsorgepflichten und Reisesicherheit so wichtig wie nie zuvor. Sie stellen sicher, dass die Reisenden vor und auf ihren Reisen aus sicherheitstechnischer, aber auch aus medizinischer Sicht unterstützt werden.

Bereits 2016 habe ich auf diesem Blog einen Artikel über Travel Risk Management geschrieben und darüber berichtet, wie IT die Sicherheit von Geschäftsreisen verbessern kann. Meine abschließende Aussage damals war: „Die Maßnahmen hinsichtlich persönlicher Sicherheit liegen im Vergleich zu denen für die IT-Sicherheit deutlich zurück. Hier gibt es also noch Aufholbedarf.“  Meiner Meinung nach ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, diesen Rückstand aufzuholen. Dementsprechend geht es in meinem heutigen Artikel auch um die Frage, wie die Experten für Travel Risk Management bei diesem Thema unterstützen können.

Warum ist Travel Risk Management so wichtig?                                                

Verantwortungsvolle Unternehmen stellen das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter an erste Stelle. Das gilt nicht nur für den Arbeitsplatz im Büro oder Homeoffice, sondern auch auf Geschäftsreisen. Der Fokus auf das Wohlergehen der Mitarbeiter schafft die Grundlage für sicheres und erfolgreiches Reisen. Zudem wird das Risiko von Klagen wegen Fahrlässigkeit minimiert, denn wenn ein Unternehmen Mitarbeiter auf Geschäftsreisen schickt, ist es im Rahmen seiner Fürsorgepflicht für deren Sicherheit und Gesundheit verantwortlich.

Experten aus der Reisebranche prognostizieren in einer kürzlich von TNMT veröffentlichten Studie über die Zukunft von Geschäftsreisen, dass die Bedeutung der Fürsorgepflicht für Geschäftsreisende nach der Pandemie weiter zunehmen und Travel Risk Management ein wesentlicher Bestandteil für zukünftige Geschäftsreisen aller Mitarbeiter sein wird. Auch die Reisebürokette Lufthansa City Center hat kürzlich ihre Prognosen über die Zukunft der Geschäftsreisen veröffentlicht, in der sie aufführen, dass Unternehmen mehr in den Bereich Travel Risk Management investieren werden. Und da aller guten Dinge drei sind, möchte ich noch erwähnen, dass der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) in seiner Barometer-Umfrage innerhalb der deutschen Wirtschaft zu dem Ergebnis kommt, dass fast 80 Prozent erwarten, dass der Fokus auf Travel Risk Management eher zunehmen wird.

Die Fürsorgepflicht beginnt vor der Reise, setzt sich während der Reise fort und gilt auch nach der Rückkehr. Wenn Menschen für ein Unternehmen auf Geschäftsreise gehen, müssen entsprechende Maßnahmen und Reiserichtlinien für ihre Sicherheit vorhanden und bekannt sein.

Die zunehmende Bedeutung der Gesundheit von Reisenden spiegelt sich auch in der Arbeit der International Standards Organization (ISO) wider, die derzeit an einer neuen ISO 31030 (Risk Travel Management – Guidance for Organization) arbeitet. Mit der Norm ISO 31030 erhalten Unternehmen einen Leitfaden, um die interne Sicherstellung der Fürsorgepflicht rund um Geschäftsreisen zu erhöhen und die Sicherheit ihrer Reisenden zu gewährleisten.

Wie können Travel-Risk-Management-Unternehmen unterstützen?

Generell unterstützen Anbieter von Travel Risk Management in der Beratung, aber insbesondere auch in der aktiven Umsetzung und Betreuung mit dem Ziel, Geschäftsreiserisiken zu minimieren und im Ernstfall schnell und professionell handeln zu können.

Die Leistungen der einzelnen Anbieter variieren, umfassen aber in der Regel die folgenden Aspekte:

  • Beratung und Erstellung von internen Reiserichtlinien und ganzheitlichen Empfehlungen für Sicherheit, Gesundheit, Geschäftstätigkeit und Haftungsfragen
  • Präventive und strategische Vorbereitung von Auslandsaufenthalten
  • Integration aller Reisedaten und GPS-Tracking
  • Überwachung und Analyse von Reiseländern auf Risiken und Sicherheitsvorfälle
  • Präventive und Echtzeit-Reisewarnungen inkl. entsprechendem Kommunikationsmanagement sowie Notfall-Apps
  • 24/7-Support insbesondere für medizinische und sicherheitstechnische Hilfe
  • Weltweites Krisenmanagement und globale Notfallmaßnahmen, wie z.B. Notfallevakuierungen und Rücktransporte
  • Aktuell auch Beratung und Empfehlungen zu Covid-19

All diese Maßnahmen sollten durch moderne Tools und Technologien unterstützt werden.

Mit anderen Worten: Travel Risk Management Anbieter können die Abdeckung der drei Hauptsäulen des Travel Risk Managements unterstützen: Vorbeugen, Überwachen und Reagieren.

Sieger erkennt man im Ziel!

Ein Kollege, den Tom DeMarco wohl als Adrenalin-Junkie klassifiziert hätte, sagte immer: „Sieger erkennt man am Start!“ Klang überzeugend und sollte wohl alle motivieren, mit Elan an jede neue Herausforderung heranzugehen.

Im ersten Moment dachte ich mir auch, das sei ein gutes Statement, aber bald kamen die Zweifel. Als Marathonläufer weiß ich, dass ein zu hohes Tempo am Start fatal ist. Ich starte immer mit regelmäßigem Blick auf die Pulsuhr, denn wenn alle lospreschen, verliert man das Gefühl für das wahre Tempo. Gute Marathonläuferlegen zwei gleich schnelle Hälften hin, idealerweise wird man sogar etwas schneller. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, meine persönliche Marathon-Bestzeit habe ich erzielt, als ich in der zweiten Hälfte um nur 24 Sekunden langsamer war als in der ersten.

Projekte sind durchaus mit einem Marathon zu vergleichen, es kommt darauf an, mit einem optimalen Tempo zu starten, dieses durchzuhalten und idealerweise am Ende noch Reserven zu haben. Am Start kann man nicht erkennen, ob jemand dieses Kriterium erfüllt, man weiß es erst beim Zieleinlauf ganz genau, denn auch auf den letzten Kilometern kann noch was schiefgehen, oft genug habe ich Läufer mit Krämpfen wenige Kilometer vor dem Ziel gesehen, das ist die Höchststrafe.

Es kann auch noch ganz am Ende etwas passieren

Gut damit vergleichbar ist es, wenn ein Projekt beim Go-Live ins Straucheln kommt. Wenn es schon während der Projektlaufzeit geholpert hat, kann man ja Wetten abschließen, dass das Ende jedenfalls nicht besser sein wird. Es kommt aber auch bei gut laufenden Projekten vor, dass es am Ende so richtig holpert. Ich habe aus meiner Erfahrung einige typische Probleme in der Schlussphase von Projekten zusammengefasst, hier der Beitrag „Wie man beim Go-Live nochmals in Straucheln kommen kann“.

Es ist gut, diese potenziellen Stolperfallen schon am Start im Auge zu haben und während des Projektes nicht aus dem Auge zu verlieren. Man kann allerdings auch fragen: Was ist ein erfolgreiches Projekt? Der Schiefe Turm von Pisa, die Entdeckungsfahrt von Christoph Kolumbus, Apollo 13 und in der letzten Zeit auch die Elbphilharmonie sind Projekte, die ganz anders geendet haben, als im Projektauftrag stand, trotzdem kann man nicht sagen, dass sie gescheitert sind. Mit dieser Frage habe ich mich ganz allgemein in einem Vortrag beschäftigt, diesen gibt es als Video. Das Thema dieser Mail adressiere ich ganz am Anfang es Vortrages, aber natürlich freue ich mich, wenn auch der Rest interessiert.

Speziell mit der Elbphilharmonie habe ich mich etwas ausführlicher beschäftigt und die Geschichte sowie die Ursachen der Probleme und schließlich auch den Weg zum guten Ende beschrieben.

Man kann es gleich zu Beginn verbocken, durch einen Vertrag

Wenn am Ende manches nicht klappt, kann das auch einfach Pech sein. Es gibt äußere Umstände, die auch mit der besten Planung und dem kompetentesten Projektmanagement nicht vorhergesehen und verhindert werden können. Aber ein oft eindeutig selbst verschuldeter Faktor, der ein Projekt ins Straucheln bringt, sind ungeeignete Verträge. Hier glauben viele Auftraggeber und ihre Anwälte, dass erfolgreiche Vertragsverhandlungen dadurch definiert sind, dass man möglichst viel durchgesetzt hat. Dass man also dem Auftragnehmer umfassende Pflichten auferlegt und ihm möglichst viele Risiken überbunden hat. Man glaubt also, den Sieger am Start schon erkennen zu können.

Aber: Abgerechnet wird am Schluss. Scheinbar erfolgreiche Vertragsverhandlungen können die unmittelbare Ursache für Probleme sein. Dazu habe ich einen ausführlichen Blog-Artikel geschrieben.

Wer dazu mehr erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, die Aufzeichnung meines Webinars vom 25. Juni 2024 anzusehen.

Bluetooth: Vom Konzept zur globalen Technologie

Einleitung

Bluetooth ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Technologie ermöglicht es uns, drahtlos Daten zwischen Geräten auszutauschen, sei es Musik von unserem Smartphone zu einem Lautsprecher zu streamen oder Dateien zwischen Computern zu übertragen. Doch wie kam es zu dieser bahnbrechenden Technologie? Die Geschichte von Bluetooth ist eine Reise durch technologische Innovation, Kooperation und die stetige Weiterentwicklung von Kommunikationstechnologien.

Die Anfänge

Die Ursprünge von Bluetooth reichen zurück in die späten 1980er Jahre, als Ingenieure begannen, nach einer Möglichkeit zu suchen, Kabelverbindungen zu ersetzen. Der Durchbruch kam jedoch erst 1994, als die schwedische Firma Ericsson begann, eine kostengünstige und energieeffiziente Methode für die drahtlose Kommunikation zwischen Mobiltelefonen und ihren Zubehörteilen zu entwickeln. Ziel war es, eine universelle Lösung zu finden, die über kurze Distanzen funktioniert und wenig Energie verbraucht.

Namensgebung

Der Name „Bluetooth“ stammt von dem dänischen König Harald Blauzahn (Harald Blåtand), der im 10. Jahrhundert lebte und bekannt dafür war, verschiedene dänische Stämme zu vereinen. Ähnlich wie König Harald beabsichtigte die neue Technologie, unterschiedliche Geräte zu vereinen und eine nahtlose Kommunikation zwischen ihnen zu ermöglichen. Der Name wurde von Jim Kardach von Intel vorgeschlagen, der sich für skandinavische Geschichte interessierte und einen treffenden Namen suchte.

Gründung der Bluetooth Special Interest Group (SIG)

1998 wurde die Bluetooth Special Interest Group (SIG) gegründet, eine Zusammenarbeit führender Technologieunternehmen wie Ericsson, IBM, Intel, Nokia und Toshiba. Die Gründung dieser Gruppe war ein entscheidender Schritt, um die Bluetooth-Technologie zu standardisieren und weltweit zu verbreiten. Die SIG übernahm die Aufgabe, technische Spezifikationen zu entwickeln und sicherzustellen, dass Geräte verschiedener Hersteller miteinander kompatibel sind.

Bluetooth 1.0 und 1.1

Die erste offizielle Version von Bluetooth, bekannt als Bluetooth 1.0, wurde 1999 veröffentlicht. Diese Version ermöglichte grundlegende drahtlose Verbindungen und legte den Grundstein für zukünftige Entwicklungen. Bluetooth 1.1, veröffentlicht im Jahr 2001, brachte Verbesserungen in Bezug auf die Stabilität und Geschwindigkeit der Verbindungen.

Fortschritte und Innovationen

Im Laufe der Jahre hat sich Bluetooth stetig weiterentwickelt. Bluetooth 2.0, eingeführt 2004, brachte den Enhanced Data Rate (EDR), der die Datenübertragungsgeschwindigkeit verdreifachte. Bluetooth 3.0, veröffentlicht 2009, integrierte die High Speed (HS) Technologie, die die Datenübertragungsgeschwindigkeit durch die Nutzung von WLAN-Technologien erheblich steigerte.

2010 kam Bluetooth 4.0 auf den Markt, das besonders für seine Energieeffizienz bekannt wurde. Diese Version ermöglichte die Entwicklung von sogenannten „Low Energy“ (LE) Geräten, die weniger Strom verbrauchen und somit ideal für tragbare Geräte wie Fitness-Tracker und Smartwatches sind.

Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen

Die neueste Version, Bluetooth 5.0, wurde 2016 veröffentlicht und brachte erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Reichweite, Geschwindigkeit und Datenkapazität. Diese Version ist besonders wichtig für das Internet der Dinge (IoT), da sie eine robustere und effizientere Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Geräten ermöglicht.

Heute wird Bluetooth in nahezu allen modernen elektronischen Geräten eingesetzt. Von Kopfhörern über Autos bis hin zu Haushaltsgeräten – die Technologie hat sich als unverzichtbar erwiesen. Die Bluetooth SIG arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Technologie, um den wachsenden Anforderungen der vernetzten Welt gerecht zu werden.

Fazit

Die Geschichte von Bluetooth ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie technologische Innovation und internationale Zusammenarbeit zu einer weltverändernden Technologie führen können. Vom bescheidenen Anfang bei Ericsson bis zur allgegenwärtigen Präsenz in modernen Geräten hat Bluetooth einen langen Weg zurückgelegt. Mit kontinuierlichen Verbesserungen und einer wachsenden Anzahl von Anwendungen wird Bluetooth auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Welt der drahtlosen Kommunikation spielen.