2021: Neues Jahr, alte Herausforderungen: Onboarding in Coronazeiten

Das letzte Jahr brachte durch seine Corona-bedingten Auswirkungen eine Vielzahl neuer Herausforderungen für Unternehmen mit sich, die sich auch im neuen Jahr fortsetzen. Wie begegnen wir diesen am besten, beispielsweise beim Thema Onboarding?

Onboarding neuer Mitarbeiter

Wer neue Mitarbeiter einstellen und effizient anlernen will, stößt eventuell auf das Problem, dass sich die direkten Kollegen aus gesundheitlichen Gründen im Homeoffice befinden. Wie kann man dennoch eine sinnvolle und nachhaltige Einarbeitung sicherstellen?
„Auch wir stehen vor der Herausforderung, unsere Mitarbeiter bestmöglich einzuarbeiten, obwohl es zu Einschränkungen in der Anwesenheit kommt.

Mit regelmäßigen Check-Ins via Microsoft Teams, einem gemeinsamen Daily Meeting sowie einem aktuellen Info-Cockpit mit allen wichtigen Informationen schaffen wir eine solide Basis für eine multimediale Einarbeitung“, fasst Rieke Zervas, Head of Human Resources bei synalis, zusammen und rät weiterhin: „Ob von Angesicht zu Angesicht, im Rahmen eines Videocalls oder im Chat – konstanter Austausch und turnusmäßiges Feedback sind die Schlüsselwörter beim erfolgreichen Onboarding: Physische Präsenz ist hilfreich, wichtiger ist allerdings, dass die Ansprechpartner klar definiert und erreichbar sind.“

Mit welcher technischen Unterstützung Onboarding gelingt? Lesen Sie die Artikel zum Onboarding mit Microsoft Teams & LMS365 und zum Onboarding-Portal für Microsoft Teams!

Business Central Release 2020 Wave 2: FiBu Buchungs-Blätter prüfen

#3 – FiBu-Buchungs-Blätter im Hintergrund auf Fehler überprüfen

Bisher war es in Business Central bereits über die Funktion „Buchungsvorschau“ möglich, eine geplante Buchung im Vorfeld auf eventuelle Fehler zu prüfen.

Mit der neuen Release Wave wurde diese Funktion für die Buchungs-Blätter und Zahlungs-Buchungs-Blätter noch einmal erweitert, sodass nun eine Fehlerüberprüfung im Hintergrund aktiviert werden kann.

Fehlerüberprüfung im HintergrundFehlerüberprüfung im Hintergrund

Bei Aktivierung der Funktion wird nun automatisch während der Bearbeitung der Buchungs-Blätter die Buchung in der Infobox validiert. Bei auftretenden Problemen erfolgt sogleich ein Hinweis.

Buchungs-Blätter HintergrundüberprüfungBuchungs-Blätter Hintergrundüberprüfung

Die Hintergrundprüfung wertet sowohl einzelne Zeilen als auch das gesamte Buchblatt aus und gibt die Anzahl der Probleme inklusive Fehlerbeschreibung an. Die Liste der einzelnen Fehler können Sie sich anschließend in einer Übersicht anzeigen lassen.

Fehlerbeschreibung bei Buchungs-BlätternFehlerbeschreibung bei Buchungs-Blättern

Auch neu ist die Übersicht der Buchungs-Blattzeilen-Details in der Infobox. Dort finden Sie nützliche Informationen sowie den Zugriff auf Sachkonten, Debitoren oder Kreditoren und die Buchungseinrichtung.

Buchungs-Blätter Blattzeilen Details

synalis-DMS-Experte Daniel Schulte im Interview

Es ist das erste Mal, dass sich ein etablierter Hersteller wie die ELO Digital Office GmbH und ein großes Softwarehaus, die DATEV eG, im Bereich der Digitalisierung zusammengeschlossen haben (ELO for DATEV). Welche Vorteile bringt diese Kooperation für kleine und mittelständische Unternehmen mit sich? 

Daniel Schulte: Für Unternehmen, die sich mit der Einführung von DATEV-Produkten für die eigene Finanzbuchhaltung beschäftigen, bringt die Kooperation vor allem Orientierung am Markt, da hiermit auch die klare Empfehlung für die ELO ECM Suite als passendes DMS verbunden ist.  

ELO wird im Rahmen der Kooperation Lösungen bereitstellen, die speziell auf die DATEV-Programme zugeschnitten sind. Unternehmen haben hierbei den Vorteil, dass die Lösungen seitens DATEV geprüft werden und entsprechend konform sind. 

Viele Unternehmen befinden sich auf der Suche nach einem digitalen Rechnungsmanagement. Wie kann ich mir die Funktionsweise der Business Solution „ELO for DATEV“ vorstellen? 

Daniel Schulte: Die Business Solution ELO for DATEV umfasst die folgenden Prozessschritte:

  • Erfassung von Papier- und E-Mail-Rechnungen 
  • Automatische Vorklassifizierung durch den ELO DocXtractor 
  • Klassifizierung durch die Finanzbuchhaltung 
  • Sachliche Prüfung 
  • Zahlungsfreigabe 
  • Abschließende Prüfung und Export an DATEV als Buchungsvorschlag 

Anschließend erfolgt die Rechnungsverbuchung in DATEV. Die getätigte Zahlung wird automatisch am Rechnungsbeleg vermerkt, sodass berechtigte ELO-Anwender den aktuellen Status einsehen können. Die Lösung bietet darüber hinaus auch ein Dashboard, in dem ich auf einen Blick einsehen kann, in welchem Bearbeitungsschritt sich die Rechnungen befinden.  

Wie bei ELO üblich wird die Business Solution als Standard ausgeliefert; als ELO Partner haben wir aber umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten bis hin zu kundenspezifischen Anpassungen. 

DATEV setzt auf die Cloud, ELO bislang vermehrt auf die On-Premise-Anwendung. In welcher Variante steht mir die neue Business Solution „ELO for DATEV“ zur Verfügung? 

Daniel Schulte: Die Business Solution baut auf der modernen DATEV Connect-Schnittstelle auf. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass ELO und DATEV auf derselben IT-Infrastruktur bereitgestellt werden müssen. Dies kann sowohl das Rechenzentrum des Kunden sein als auch eine Cloud-Umgebung wie Microsoft Azure. Konkret wird DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen unterstützt. Nicht unterstützt werden DATEV-Systeme, die in der DATEV-Cloud betrieben werden.  

Welchen Mehrwert bietet mir ELO for DATEV gegenüber der bestehenden Business Solution „ELO Invoice? 

Daniel Schulte: Ich zähle mal die wesentlichen Vorteile auf: 

  • Die Lösung enthält bereits den ELO DocXtractor zur automatischen Dokumentenklassifizierung. 
  • Alle Funktionen, Voreinstellungen und Formulare sind perfekt auf DATEV zugeschnitten. Der Aufwand zur Inbetriebnahme und Konfiguration ist dadurch wesentlich geringer. 
  • Durch den enthaltenen Fremd-Connector können bei der Buchung in DATEV mit einem Klick die Belege in ELO geöffnet werden. 
  • Es zeichnen sich bereits Funktionserweiterungen ab; wir freuen uns schon auf die Version 2.0. 

Da sprechen also einige Punkte für ELO für DatevErgibt es denn dann als Invoice-Kunde Sinn, auf ELO for DATEV zu wechseln? 

Daniel Schulte: Ein Unternehmen, das bereits die auf sich angepasst Business Solution Invoice einsetzt, ist damit auch weiterhin gut beraten. Über einen Wechsel auf die Business Solution ELO for DATEV kann man aber beispielsweise nachdenken, wenn man seine bestehende Invoice-Lösung mit dem ELO DocXtractor zur automatischen Dokumentenklassifizierung nachrüsten möchte. Hier kann ein Wechsel durchaus wirtschaftlich sein. 

Sind weitere Kooperation von ELO und DATEV geplant? 

Daniel Schulte: Nach unseren Informationen ist ELO for DATEV nur der Anfang der Kooperation. Wir gehen davon aus, dass es im Jahr 2021 Ankündigungen für weitere Produkte geben wird. 

Wie Microsoft Power Apps & Teams beim Krisenmanagement unterstützen

Bereits zu Anfang der Coronakrise hat Microsoft vielen Unternehmen durch kostenlose Teams-Lizenzen unterstützt. Zusätzlich wurde eine responsive Power App entwickelt, die beim Krisenmanagement und vor allem bei der Kommunikation helfen soll sowie darüber hinaus bequem in MS Teams bereitgestellt werden kann. Diese steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung.

Wobei hilft die Krisenmanagement-App?

Die Krisenmanagement-App befähigt Organisationen dazu, die interne Kommunikation (in Form von Unternehmensnews und Tipps oder Verhaltensregeln) mit der von Regierungsorganen / Weltnachrichten zu verbinden. Vor allem in der Coronakrise kann die App beispielsweise aktuelle Fallzahlen anzeigen.

Außerdem ermöglicht es die Power App, ein FAQ zu führen, nützliche Links zu teilen sowie Notfallkontakte zu hinterlegen. Zudem ist sie Basis für Anfragen zu weitergehenden Informationen.

Die Mitarbeiter können über die App angeben, an welchen Tagen sie von zu Hause aus arbeiten oder außer Haus sind. Dies hilft Ihnen bei der Belegungsplanung, um die nötigen Abstandsregeln und Hygienevorschriften einzuhalten. Sie können auch entscheiden, ob sie ihr Team benachrichtigen und eine Abwesenheitsnachricht einrichten möchten.

Wo finde ich die Power App?

Die Krisenmanagement-App können Sie in einem von Microsoft verifizierten Git-Repository herunterladen. Zur kompletten Bereitstellung gibt es unter anderem eine Anleitung in der Microsoft Dokumentation.

Neben der eigentlichen App ist ein Power Automate Flow, der die gesamte Datenstruktur für die Power App hinterlegt, im Download inbegriffen. Anschließend passt man nur noch die SharePoint-Verbindungen an und trifft bei Bedarf optionale Einstellungen. Dieses Vorhaben ist in der Microsoft Dokumentation genauer erklärt (Farbanpassungen in der Firmen-CI sind in den Erklärungen ausgenommen). Selbstverständlich unterstützen wir Sie gern bei der Bereitstellung und Weiterentwicklung.

Wie Corona die Cybersicherheit von Firmen gefährdet

Wie Corona die Cybersicherheit von Unternehmen gefährdet

Die Hygieneregeln aufgrund von Covid-19 bewirken auch weiterhin eine deutliche Verschiebung von Präsenzarbeiten im Büro hin zu Homeoffice und Remote Work. Werden Unternehmensnetzwerke nun weniger häufig von Hackern angegriffen? Natürlich ist genau das Gegenteil der Fall und die Einflüsse auf die Cyber Security sind drastisch. Auch das BSI bekräftigt in seinem Bericht Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2020: „Die umfassende, plötzliche Mehrnutzung von Digitalisierungsprodukten eröffnet[] Angreifern eine stark vergrößerte Angriffsfläche für ihre kriminellen Aktivitäten.“ Cyberkriminelle reagierten schnell auf die situativen Veränderungen, etwa mit speziellen Phishing-Kampagnen oder dem CEO-Fraud zum Missbrauch von Corona-Soforthilfemaßnahmen, um Hilfsgelder abgreifen zu können.

Auch das BKA bewertet in seiner Sonderauswertung Cybercrime in Zeiten der Corona Pandemie die „Bedrohungslage im Cyberbereich als andauernd hoch“ und erklärt beispielsweise „VPN-Server [als] attraktive Angriffsziele für Cyberkriminelle“.

Hoch sei auch die Gefährdung durch DDOS-Angriffe, wie die Entwicklung zu Beginn der Coronapandemie deutlich mache; demnach hätten Angriffe dieser Art im ersten Quartal vergangenen Jahres im Vergleich zum Q1 2019 um ganze 81 Prozent zugenommen.

Zoombombing, Phishing, Fake-Websites

Dabei lauern die Gefahren überall, wie auch das „Zoombombing“ zeigt. Da aufgrund der Corona-bedingten Distanz die Nutzung von Videokonferenzen ad hoc massiv anstieg, gerieten auch Kommunikationstools schnell ins Visier der Hacker. Das beste Beispiel ist der im April 2020 verübte Datendiebstahl von Zugangsdaten bei Zoom. Während ausgespähte Login-Daten im Netz kursieren, können sich zudem Cyberkriminelle in Konferenzen einhacken und auch maliziöse Fake-Apps stellen eine anhaltende Bedrohung dar.

Als Cyber-Hauptgefahren der Pandemie werden neben Schadsoftware Emotet Phishingmails und Fake-Websites genannt. Dabei hat sich laut BSI herauskristallisiert, dass Cyberangreifer immer aufwändiger vorgehen und mittlerweile verschlüsselt kommunizieren. Das macht es dem Nutzer und Mailempfänger anhaltend schwerer, Phishingmails und Fake-Seiten vom Original unterscheiden zu können. Konkret heißt es im Bericht:

„Das Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) steht für sichere, verschlüsselte Datenübertragung im Internet. Im Berichtszeitraum hat sich jedoch der Trend zur Nutzung von HTTPS-Seiten durch Cyber-Kriminelle verstärkt. Wie das BSI in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW herausfand, führt inzwischen mehr als jeder zweite Link in einer Phishing-E-Mail auf eine HTTPS-Webseite (60 %), die im Gegensatz zu einfachen HTTP-Webseiten besonders seriös und sicher erscheinen, tatsächlich aber betrügerischen Zwecken dienen.“

Schnelle Digitalisierung, viele Risiken

Insgesamt ist die Cyber Security bei Unternehmen, Privatleuten und Institutionen demnach zunehmend gefährdet, da die Hacker kontinuierlich sowohl altbekannte Sicherheitslücken ausnutzen als auch ständig neue Exploits ausfindig machen. Daniel Philips, unser Experte für Cloud und Cyber Security, rät Folgendes:

„Die erzwungene ad hoc-Digitalisierung im Zuge des Lockdowns hat zahlreiche Sicherheitsrisiken offenbart, die so manchen Unternehmen bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal bewusst waren. Die Konsequenzen können entsprechend hart ausfallen. Reagieren Sie daher nicht erst, wenn es zu spät ist, also wenn ein Angriff erfolgreich stattgefunden hat. Sollten Sie beispielsweise Opfer eines Hackerangriffs durch einen Kryptotrojaner werden, so kann Ihnen niemand garantierten, dass Ihre Daten selbst nach einer Lösegeldzahlung wieder komplett entschlüsselt werden.

Im Zweifel verzeichnen Sie nicht nur einen Datenverlust, sondern verlieren zusätzlich Lösegeld – und zwar umsonst. Zudem kann ein erfolgreicher Angriff auf Firmengeräte im Homeoffice mitunter zum Datenverlust von privaten Daten führen, was sicherlich auch ein juristisches Problem darstellt. Werden Kundendaten gestohlen, weil sie nicht ausreichend geschützt waren, sind auch Schadensersatzansprüche der Geschädigten denkbar.

Mehr Sicherheit mit Microsoft 365 & Zscaler

Angesichts dieser Konsequenzen lohnt es sich, seine IT-Infrastruktur zu überdenken oder diese von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Sichern Sie Ihre Cloudtechnologien umfassend, wenn Sie Ihren Mitarbeitern damit die Arbeit aus dem Homeoffice und Remote Work ermöglichen. Das gelingt beispielsweise zuverlässig mit Microsoft 365, das Ihnen eine umfangreiche Cloud Security-Plattform zur Absicherung Ihrer Microsoft-Umgebung bietet.

Auch Zscaler setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Cloudsicherheit: Was früher die Firewall und die VPN-Einwahl waren, ist heute die Zscaler Security Cloud, die einen Rundum-Schutz auf allen Geräten und ortsunabhängig bietet. Beachten Sie die Warnungen des BKA und nutzen Sie die Zscaler SSL-Inspektion (Analyse auch von verschlüsseltem https Datenverkehr). Einrichten, App-Verteilen und sicher arbeiten! Besonders praktisch: Der gesamte Rollout-Prozess geht ohne die Notwendigkeit online, die Benutzer und Endgeräte ins Büro ordern zu müssen – aktuell Corona-bedingt ohnehin schwierig.

Insgesamt gilt: Wer ad hoc digitalisiert und schnell Remote und Homeoffice einrichtet, der sollte auch ebenso schnell in der Bereitstellung entsprechender Sicherheitsfeatures und Schutzmaßnahmen sein.“

Unternehmens-Hub nach Business Central 2020 Release Wave 2

#4 – Mehrere Unternehmen im Unternehmens-Hub verwalten

Häufig benötigen einige Benutzer den Zugriff auf mehrere Unternehmen oder Mandanten, z. B. andere Niederlassungen, verbundene Unternehmen oder sogar den mandantenübergreifenden Zugriff auf die Unternehmen von Kunden. Gute Nachricht: Dies ist nun über den Unternehmens-Hub der neuen Release von Business Central ganz einfach möglich.

Erreichbar ist dieser über die entsprechende Rolle in der Auswahl der Rollencenter oder über die Suche.

Unternehmens-Hub Rollencenter bei Business Central 2020 Release Wave 2
Suchfunktion Unternehmens-Hub bei Business Central 2020 Release Wave 2

Im Unternehmens-Hub erhält der Benutzer nun einen schnellen Überblick aller Unternehmen und kann diese von dort aus direkt verwalten oder neue ohne großen Aufwand hinzufügen. Außerdem werden für jedes Unternehmen bereits relevante KPIs und zugewiesene Aufgaben für den Benutzer angezeigt. Ihre Arbeit behalten Sie so stets im Blick.

Unternehmens-Hub bei Business Central 2020 Release Wave 2

Plus: Über die Funktion „Personalisieren“ ist es zudem möglich, die Spalten und Felder individuell anzupassen, um um Zeitmanagement und Effizienz zu verbessern.

Hinweis: Der „Unternehmens-Hub“ löst ab der neuen Release 2020 Wave 2 den „Accountant Hub“ ab, der dann nicht mehr zur Verfügung steht. Wir empfehlen daher allen Nutzern des Accountant Hubs den Wechsel zum neuen Unternehmens-Hub, welcher über die Funktion „In Excel bearbeiten“ ganz einfach möglich ist. Bei Fragen sprechen Sie uns selbstverständlich gern an.

Neue Funktion für nicht lagerfähige Artikel – synalis

#5 – Standardeinstandspreis in Business Central

Um auch Artikel der Art „Dienst“ oder „Kein Lagerbestand“ mit Kosten versehen zu können, ist es nun möglich auf den Seiten „Artikel“ und „Lagereinheit“ den Standardeinstandspreis zu aktualisieren und somit immer aktuell zu halten.

So kann schnell auf sich verändernde Umstände, die die Kosten der Artikel betreffen und die Auswirkungen auf den Gewinn aus dem Verkauf reagiert werden.

Die aktualisierten Standardeinstandspreise werden anschließend direkt auf neuen Verkaufs-, Montage- und Produktionsbelegen verwendet.

Standardeinstandspreis Dynamics 365 Business Central

So einfach erstellen Sie Small multiples

Diesen Monat präsentiert uns Power-BI ein neues spannendes Feature, das ich Ihnen gerne vorstellen möchte.

PS: Das nächste Power BI-Training Dashboard in a Day steht an! Interesse? 

Small multiples heißt in Deutsch übersetzt so viel wie „kleine Mehrfachdiagramme“. Genau das macht Microsoft Power BI mit Ihren Daten. Die Business-Intelligence-Software vervielfältigt die Datensicht und schenkt Ihnen eine umfassendere Sichtweise: Eine übersichtliche und zugleich vollständige Datenansicht relevanter Informationen. Diese ist aufgeteilt in Gruppen und scrollbar in einem vorher ausgewählten Visualisierungstyp, wie das GIF zeigt.

GIF_Small Multiples Microsoft Power BI

Anleitung zur Erstellung von Small multiples in Power BI

In folgenden 3 Schritten erklären wir, wie Sie „Small multiples“ erstellen können:

1. Schritt

Wir öffnen das Optionsmenü von Power-Business-Intelligence Desktop. Anschließend aktivieren wir im Menüpunkt Preview Features das Feature mit dem Namen „Small multiples“. Dieses befindet sich ganz unten in der Aufstellung aller vorhandenen Power BI-Features. Nach einem Neustart von Power BI ist das Feature einsatzbereit.

2. Schritt

Wählen Sie Ihr gewünschtes Diagramm aus: Balkendiagramm, Kombinationsdiagramm, Liniendiagramm und Flächendiagramm sind kompatible Visualisierungstypen.

Das gewählte Diagramm kann jetzt mit Daten befüllt werden: Uns fällt sofort das neue Feld mit dem Namen Small multiples auf. Dieses erscheint unter den Feldern Legende und Werte. Wenn wir beispielhaft eine Dimensionsspalte vom Feld Legende nach Small multiples rüber ziehen, erzeugt Power BI eine Aufteilung nach Gruppen auf Grundlage der gewählten Dimension und Achse.

Der Visualisierungstyp kann wie gewohnt erstellt werden. Ob wir Dimensionsspalten oder eine Zeit-Hierarchie in unsere X-Achse legen, bleibt ganz uns überlassen.

Die Anzahl der erzeugbaren Small multiples ist unbegrenzt. Eine Einschränkung in der Benutzung des Small multiples-Features gibt es jedoch: mit Measures funktioniert das Feature nicht.

3. Schritt

Interagieren Sie mit Ihrem Diagramm nun wie gewohnt. Klicken Sie dazu auf einen beliebigen Small multiples-Titel, auf einen bestimmten Balken oder eine bestimmte Linie und filtern Sie somit Ihren Bericht. Sollten Sie sich an der vorhandenen Sortierreihenfolge stören, sortieren Sie Ihre Small multiples im neuen Sortierfenster ganz nach Ihrem Wunsch. Durch einen Mausklick auf die 3 Punkte wird das Sortierfenster sichtbar.

Update Power BI Februar 2021

Im aktuellen Februar 2021-Release verbessert Power BI das beliebte Small multiples-Feature sinnvoll. Verschiedene Gitternetz-Trennlinien (bestens bekannt aus Microsoft Word und Excel) trennen ab sofort auf Wunsch jedes unserer kleinen Diagramme vom Rest. Wir können jetzt auch eine gewünschte Hintergrundfarbe im Menü aktivieren und diese auf einen passenden Transparenzgrad einstellen. Die Farbwahl können wir erst einmal wie gewohnt im Farbwähler vornehmen. Dort gibt es im erweiterten Optionsmenü sichtbare Verbesserungen: Das bekannte Hexadezimalwertfeld wird ab sofort durch einen Farbbereichsbalken und einen RGB-Farbraum ergänzt. Ich persönlich freue mich sehr über diese Verbesserung.

Diese drei in Kombination nutzbaren Updates sind sinnvoll und der Unterschied ist in den beiden Screenshots gut sichtbar. Unsere Augen erkennen schneller, welche wichtigen Zahlen in den jeweiligen Auswertungsbereich gehören – ein schöner Mehrwert.

Mit aktivierten Gitternetzlinien und aktivierter Hintergrundfarbe:

Digitale Vertriebspräsentationen in Corona-Zeiten dank Microsoft Teams

Früher war alles besser!

Rückblick: Einmal Real Life, bitte

Wir schreiben den Herbst 2019. Unsere Kunden budgetieren ihre Projekte für 2020, es herrscht vertrieblicher Hochdruck. Bei Bestandskunden werden Rückfragen zu Projekten geklärt, wir planen Messebesuche, Veranstaltungen und sprechen mit möglichen Neukunden.

Gespräche mit Interessenten stehen beinahe täglich auf der Agenda, fast immer nach demselben Schema: Nach einem ersten inhaltlichen Telefonat findet ein persönlicher Termin statt, um sich gegenseitig kennenzulernen und abzuschätzen, ob die Basis sowohl auf fachlicher als auch persönlicher Ebene stimmt. Digitale Termine bilden bei einzelnen Produkten die Ausnahme, Vor-Ort Termine sind nicht nur Gang und Gäbe, sondern explizit erwünscht.

Die technischen Möglichkeiten, all jene Gespräche digital durchzuführen, wären durchaus ebenfalls gegeben – der Markt akzeptiert diese allerdings eher als Ausnahme: Wenn die Lösung passt, ist der persönliche Eindruck vor Ort Kernindikator für die Kaufentscheidung.

Covid-19: Die Welt steht Kopf

Corona stellt sämtliche Gepflogenheiten bekannterweise völlig auf den Kopf: Von vermeidbaren persönlichen Terminen wird Abstand genommen, der Bedarf an IT-Lösungen und vertrieblicher Beratung wächst parallel: Homeoffice-Regelungen werden seitens Bundesregierung empfohlen, flächendeckend benötigt werden die passende Soft- und Hardware.

Damit wir uns trotz der widrigen Umstände vorstellen und unsere Lösungen präsentieren können, setzen wir auf die Lösung, die wir bereits zuvor erfolgreich, aber vereinzelt für Vertriebstermine genutzt haben: Digitale Besprechungen mit Microsoft Teams. Also: Kamera an, Bildschirmfreigabe und los geht’s!

Natürlich gewinnt man vor der Kamera einen anderen Eindruck als im persönlichen Gespräch: Der einleitende Small Talk reduziert sich, obligatorische Standardfragen nach der Verkehrslage fallen weg. Für uns sind mögliche Reaktionen unserer Gesprächspartner schwerer deutbar – und Interessenten verzichten zum Teil auf Zwischenfragen, die Sie im persönlichen Kontext stellen würden. Die gegenseitige Wahrnehmung verändert sich und damit einhergehend auch die Kommunikation.

Microsoft Teams Meeting für digitale Kommunikation

Fazit: War früher alles besser oder nur anders?

Der Wandel hält neue Vorteile für die Vertriebswelt bereit. So lassen sich nicht ortsgebundene Webkonferenzen deutlich einfacher in volle Kalender integrieren – oder bedarfsweise in mehrere Termine aufteilen, sollte weiterer Erklärungsbedarf bestehen. Fragen im Anschluss lassen sich losgelöst davon unkompliziert per Chat klären – und bringen uns als Dienstleister näher an unsere Kunden heran, als es ohne entsprechende Tools der Fall wäre.

Nicht nur aufgrund der wegfallenden An- und Abreise werden kurzfristigere Termine möglich; auch größere Entfernungen zu Interessenten sind kein Hindernis mehr – insbesondere, wenn ein späteres Projekt auf Cloudservices basiert.

Durch die dazugewonnene Zeit können Vertriebs- und Entscheidungsprozesse auf beiden Seiten beschleunigt werden, wodurch wiederum Kapazitäten für neue Aufgaben verfügbar werden.

Natürlich werden nach der Pandemie die Vor-Ort-Termine wieder zunehmen – und das ist gut so. Insbesondere im Kontext von Messen oder persönlichen Gesprächen ist die Face-2-Face-Variante unübertroffen. Dennoch hoffe ich, dass die Akzeptanz von Tools wie Microsoft Teams auch für externe Termine nachhaltig steigt. Ebenso die Frage, ob eine Webkonferenz nicht auch eine Option für Erstgespräche sein kann – im Sinne von Anbieter und Kunde.

Die neuen deutschen Rechenzentren – Neuigkeiten zu Microsoft 365

Lokale Datenhaltung in Deutschland – Nutzen Sie die neuen deutschen Rechenzentren von Microsoft.

Möchten auch Sie Ihre Daten in einem deutschen Rechenzentrum unterbringen?

Nachfolgend erhalten Sie erste Informationen zu der Möglichkeit, Ihre Daten in die deutsche Rechenzentrumsregion zu verschieben. Nachdem sich das Angebot der Microsoft Cloud Deutschland, einer lokal abgeschotteten und unter Datentreuhand der Telekom betriebene Variante der Microsoft Cloud, dem Ende entgegen bewegt, hat Microsoft im Jahr 2020 große Anstrengungen unternommen, um ein neues Angebot auf deutschem Boden zu schaffen. Entstanden sind zwei Rechenzentren, in Berlin und Frankfurt, die von Microsoft selbst betrieben und immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung gehalten werden. Hierdurch werden die bekannten Vorteile der Cloudlösungen der europäischen Microsoft Rechenzentren auch an deutschen Standorten sichergestellt – dies gilt auch unter Berücksichtigung gestiegener Kundenanforderungen im Sicherheits- und Verwaltungsbereich (beispielsweise durch die EU-DSGVO). 

Die Einführung der neuen deutschen Rechenzentrumsregionen erfreut sich großer Beliebtheit und die Nachfrage steigt stetig: Dank neuer deutscher Cloud-Regionen profitieren Unternehmen von der umfassenden Anbindung an das globale Cloudnetzwerk von Microsoft mit den neuesten innovativen Diensten und erfüllen gleichzeitig die Anforderungen an Gesetzgebung, Sicherheit und Compliance. 

Migration für Microsoft Neueinsteiger und Bestandskunden

Doch nicht nur Neueinsteigern im Cloud-Geschäft wird diese Möglichkeit geboten, sondern auch Bestandskunden. So haben Unternehmen, die die Microsoft Cloud bereits in den europäischen Rechenzentren (in Dublin und Amsterdam) nutzen, seit Kurzem die Möglichkeit, sich für eine Migration in die deutschen Rechenzentren einplanen zu lassen. Microsoft führt die Migration kostenfrei im Zeitraum zwischen Mai 2021 und Mai 2023 durch. Hierfür müssen die interessierten Unternehmen die Migration lediglich bis zum 1. Mai 2021 in Ihrem Microsoft 365 Admin Center anfordern.  

Sie möchten sich über weitere Details zum Prozess informieren? Erfahren Sie hier, wann Sie eine Migration anfordern können und machen Sie sich mit vielen weiteren wichtigen Hintergrundinformationen zu der Migration vertraut.

Anfordern der Migration  

  1. Öffnen des Microsoft 365 Admin Centers 
  2. Öffnen von Einstellungen der Organisation
  3. Reiter Organisationsprofil
  4. Punkt Datenresidenz
  5. Aktivieren und Speichern
Datenresidenz_deutsche RechenzentrumsregionDatenresidenz_deutsche Rechenzentrumsregion

Anschließend wird Ihnen die folgende Meldung angezeigt:

Datenresidenz_Folgemeldung_Deutsche RechenzentrenDatenresidenz_Folgemeldung_Deutsche Rechenzentren

Schnelle Fragen und Antworten

Bis wann muss ich die Entscheidung für einen Umzug in ein deutsches Rechenzentrum treffen?
Wenn Sie an einer Migration interessiert sind, melden Sie sich vor dem 1. Mai 2021 bei Microsoft. Sollten Sie vor dem 1. Mai 2021 keine Maßnahmen ergreifen, bleiben Ihre Daten wie bisher konfiguriert bestehen. Microsoft führt die Migration anschließend im Zeitraum zwischen Mai 2021 und Mai 2023 durch.

Welche Vorteile bringt die Migration in die deutsche Rechenzentrumsregion?
Die lokalen Cloud-Regionen unterstützen dabei, regulatorische Vorschriften und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. In diesem Fall insbesondere die Anforderung, Kundendaten innerhalb Deutschlands zu speichern. Die deutschen Rechenzentren sind ebenso ein transparenter und sicherer Datenspeicherort und bieten Ihnen eine breite Palette an Funktionen. Sie profitieren vom vollen Funktionsumfang der Microsoft-Clouddienste und den besten Sicherheitsstandards.

Ist die Migration mit Kosten verbunden?
Nein, die Migration ist kostenlos. Für die Datenverschiebung in die neue deutsche Rechenzentrumsregion fallen keine zusätzlichen Kosten für den Kunden an.