Auf einen Blick: Change Management: 6 Fragen

Change Management: Aktuelles Buzzword oder schon immer Teil von Unternehmensstrategien gewesen – nur unter anderem Namen?

Auch wenn die Ursprünge des heutigen Change Managements in den 1930er Jahren liegen, findet das Thema erst in den letzten Jahren eine breitere Anwendung bei Veränderungsprojekten in Unternehmen. Vor dem Hintergrund, dass wir in unserer schnelllebigen Welt mit extrem vielen Veränderungen konfrontiert werden, ist diese Entwicklung zu begrüßen und es lässt sich vermuten, dass Change Management weiterhin stetig an Bedeutung gewinnen wird.

Ein Thema für alle Führungskräfte oder nur den Bereich, in dem die neue Lösung implementiert werden soll?

Definitiv ein Thema für alle Führungskräfte. Wenn die gesamte Führungsebene geschlossen die gleichen Botschaften vermittelt, untermauert dies die Bedeutung der Veränderung und erleichtert die Annahme des Projektes für die betroffenen Gruppen. Tatsächlich stellt es sogar ein Risiko dar, wenn einzelne Führungskräfte bei der Veränderung nicht mitziehen und damit Zweifel bei ihren Mitarbeitenden auslösen.

Wie früh muss man mit dem Thema ansetzen? Oder ist es eine Daueraufgabe?

Die Planung der Veränderungsbegleitung sollte mit der Planung des Veränderungsprojektes beginnen und bis einige Zeit nach der Vollziehung der Veränderung anhalten. Um Überforderung, Sorgen und möglichen Widerständen bestmöglich entgegenzuwirken, sollte möglichst früh mit der Kommunikation und weiteren begleitenden Maßnahmen begonnen werden, auch wenn noch nicht alle Entscheidungen getroffen sind.

Fehler bei User Adoption und Change Management vermeiden_klein
Die Folgen von schlechtem oder nicht vorhandenem Change Management sind oft gravierender als angenommen: Wenn die Mitarbeiter das System nicht ordnungsgemäß anwenden (können) führt das im schlimmsten Fall zu Fehlern oder Widerstand.

Auf wen oder was sollten die Verantwortlichen ein besonderes Augenmerk haben?

Der Fokus der Veränderungsbegleitung sollte auf den Nutzerinnen und Nutzern liegen, da diese letztendlich durch ihre Art zu arbeiten die Veränderung umsetzen. Wenn man selbst in das Projekt involviert ist, kann man den Bezug zum Wissenstand der betroffenen Nutzergruppen verlieren. Daher lohnt es sich, bei der Planung von Kommunikation, Training, etc. einen Perspektivenwechsel durchzuführen.

Kann man bei der Umsetzung etwas falsch machen?

Wenn man versucht, zu viel auf einmal zu erreichen und die Mitarbeitenden so überfordert, kann eine wenig effektive Begleitung resultieren. Ein Aspekt, der trotz einer Begleitung nicht vergessen werden darf, ist der Punkt Dauer und Zeit. Zeit, um die Veränderung anzunehmen und Zeit, um die neuen Verhaltensweisen zu lernen. Anstatt mit Druck und Überforderung zu agieren, sollte man eine offene Atmosphäre schaffen, in der Fehler passieren dürfen.

Welche Auswirkungen kann schlechtes Change Management haben?

Kein oder schlechtes Change Management hat meist Überforderung, Sorgen und Unzufriedenheit der betroffenen Mitarbeitenden zur Folge. Da diese letztendlich ihre Art zu arbeiten verändern müssen und so für den Erfolg der Veränderung zuständig sind, kann dies den gesamten Projekterfolg gefährden. Wenn beispielsweise ein neu eingeführtes System durch die Angestellten nicht angenommen wird, kann das System seinen Zweck nicht erfüllen.

Microsoft Preiserhöhung für 365 Cloud Produkte – synalis

Einheitliche globale Preisgestaltung für die Lizenzen der Microsoft Cloud Produkte ab 1. April 2023

Egal ob Lebensmittel im Supermarkt oder Verbrauchsgüter – Preiserhöhungen sind in der aktuellen Zeit allgegenwärtig. Auch seitens Microsoft gibt es hinsichtlich der Preisgestaltung nun bad news. Das Unternehmen hat eine Harmonisierung der Cloud-Preise angekündigt. Wen betrifft die Microsoft Preiserhöhung, wer ist davon nicht betroffen und welche Empfehlung seitens Microsoft gibt es? Wir informieren Sie über die wesentlichsten Fakten und klären die wichtigsten Fragen.

Das sollten Sie über die Preisanpassung wissen

Wie von Microsoft angekündigt, werden die Preise für alle Cloud Lizenzen – also Dynamics 365, Office 365, Microsoft 365 etc. ab dem 1. April 2023 angepasst. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die Preise weltweit zu harmonisieren, um so größere lokale Schwankungen der Währungen zu vermeiden. Kunden aus Deutschland und dem EU-Raum müssen im Zuge dessen mit einer Preiserhöhung der Lizenzen von ca. 11% rechnen.

Sind Ihre Lizenzen von der Preisanpassung betroffen?

Die Preiserhöhung gilt ab dem 1. April 2023 für:

  1. Lizenzen, die ab dem 1. April 2023 gekauft werden (Neu- und Bestandskunden)
  2. Lizenzen, die nach dem 1. April 2023 erneuert werden (Bestandskunden)

Für wen gilt die Microsoft Preiserhöhung nicht?

Nicht von der Preisgestaltung betroffen sind:

  1. Laufende Lizenzen bis zum Ende des Abonnements (während des Abonnementzeitraums profitieren Sie von einen Preisschutz; erst mit dem nächsten Erneuerungsdatum der Subscription sind die höheren Preise zu zahlen)
  2. Lizenzen, die zu einer bestehenden Subscription hinzugefügt werden (diese Lizenzen werden ebenfalls zum geschützten Preis dazu erworben; erst mit dem nächsten Erneuerungsdatum der Subscription sind die höheren Preise zu zahlen)

Nach jetzigem Stand gibt es keine Preisanpassungen für On-Premise Kunden, Hardware oder OEM-Lösungen. Die Harmonisierung soll zudem kein einmaliger Vorgang sein. Vielmehr möchte Microsoft die internationalen Preise alle sechs Monate neu bewerten und entsprechend anpassen. Theoretisch wäre demnach auch eine Preissenkung möglich.

Gibt es günstigere Alternativen zu der aktuellen Microsoft Preiserhöhung?

Wenn Sie bisher das monatlich kündbare Modell genutzt haben, können Sie etwas Geld sparen, indem Sie auf eine Jahreslizenz mit monatlichen Zahlungen wechseln. Dadurch erhalten Sie den niedrigsten Preis für das ganze Jahr. Wenn Sie Interesse an einer ganzjährigen Lizenz haben, kontaktieren Sie uns gerne für Ihr individuelles Angebot.

Unsere Empfehlung für Sie:

  1. Prüfen Sie die Laufzeiten Ihrer Lizenzen.
  2. Sprechen Sie uns gerne direkt an. Wir können Ihre individuelle Situation gemeinsam beleuchten und kosteneffizientere Lizenzierungsmodelle für Sie finden, sodass Sie auch künftig von dem besten Preis-Leistungs-Paket für Ihr Unternehmen profitieren.

Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema Microsoft Lizenzen:

Jennifer Eller
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 228 9268-123
>> Termin für eine kurze Lizenzberatung vereinbaren

Real-Time Marketing: Segmente bei Dynamics 365

Real-Time Marketing bei Dynamics 365

In unserer neuen Blogreihe „Real-Time Marketing“ stellen wir Ihnen den neuesten Bereich der Dynamics Marketing Suite und ihre Features vor. Dabei gehen wir auch explizit auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum bereits bekannten Outbound-Marketing ein: 

Real-Time Marketing stellt als Teilbereich des Dynamics 365-Marketing-Moduls in der Microsoft-Power Platform eine Lösung für noch schnellere und individuellere Kundenkommunikation dar. Microsoft ermöglicht durch die nahtlose Integration von Power Automate den Einsatz von individuellen Auslösern für automatisierte Kommunikation: Ergänzen Sie den Standard des Outbound Marketings um individuelle Anwendungsfälle – ohne Einschränkungen durch vorgedachte Logiken – und optimieren Sie zielgerichtet Ihren Arbeitsalltag!

Real-Time Marketing erweitert außerdem das Repertoire an nutzbaren Kommunikationskanälen: Schreiben Sie Ihre Zielgruppen neben E-Mails über eigene Kanäle wie SMS und WhatsApp an oder versenden Sie nach Gusto Push-Benachrichtigungen bei der Nutzung Ihrer App.

Ausblick und Entwicklung

Zum jetzigen Zeitpunkt wird der bisherige Outbound-Marketing-Ansatz nicht ersetzt, sondern durch Real-Time Marketing ergänzt. Wir halten aber fest, dass fast sämtliche Weiterentwicklungen des letzten Jahres sowie die Roadmap für Dynamics Marketing dem Ausbau und der Weiterentwicklung der Real-Time Funktionalitäten gegolten haben – auch in näherer Zukunft sollen viele bestehende Funktionalitäten auf der technischen Grundlage von Real-Time Marketing neu aufgesetzt werden.

Nach dieser Einleitung zum Real-Time Marketing möchten wir Sie im Folgenden über den ersten Teilbereich informieren: Segmente. Diese bilden als Werkzeug zur Zielgruppendefinition die Basis für beinahe jede Kundenkommunikation und sind daher der Startpunkt unserer Blogreihe.

Segmente in Outbound Marketing 

Mithilfe von Segmenten definieren Sie innerhalb von Dynamics 365 CRM auf Grundlage Ihrer bestehenden und zukünftigen Kontaktbasis passgenaue Zielgruppen für Ihre Marketing-Aktionen. Dabei werden die Segmente in Dynamics 365 Marketing / Outbound Marketing in dynamische und statische Segmente unterteilt:  

Statische Segmente sind fest definierte Zielgruppen aus Kontakten, die Sie durch eine initiale Abfrage oder manuelles Auflisten von Kontakten erstellen. In Folge fügen Sie weitere Kontakte ebenfalls durch manuelle Bearbeitung hinzu.  

Dynamische Segmente ergeben die andere Option für die Erstellung von Zielgruppen. Sie sind grundsätzlich als initial durchgeführte Abfragen zu definieren: Hierüber werden alle Kontakte mit den entsprechenden Kriterien aufgelistet und in Folge fortlaufend wiederholt, um auch neu angelegte oder aktualisierte Kontakte in die Zielgruppe aufzunehmen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt die gewählten Kriterien erfüllt haben.

Anders als bei statischen Segmenten können in dynamischen Segmenten keine einzelnen Kontakte manuell hinzugefügt werden. Im folgenden Screenshot sehen Sie, wie eine dynamische Abfrage aussehen kann: 

Beispiel-Segmente für Leads

Mithilfe dieser Abfrage suchen Sie beispielsweise nach allen Kontakten, die als Geschäftsführer in Deutschland im System hinterlegt sind. Solche Abfragen können Sie beliebig komplex gestalten. Kombinieren Sie verschiedene Segmente miteinander, schließen Sie welche gegeneinander aus oder nutzen Sie deren Schnittmenge zur Bildung neuer.

Grundlegend können Sie für die Definition von Segmenten Profildaten nutzen – also jegliche im System zu einer Person gespeicherte Daten: Interaktionsdaten (Auswertungen in Bezug auf durchgeführte Marketingmaßnahmen) sowie eben bereits vorhandene Segmente.

Sie haben die Möglichkeit, sowohl statische als auch dynamische Segmente als Startpunkt Ihrer Marketingkampagnen in Kundenkontaktverläufen (Customer Journeys) zu setzen. Je nach Gestaltung des Kundenkontaktverlaufs ist anschließend jeder Kontakt im jeweiligen Segment Adressat Ihrer Marketingaktion und erhält beispielsweise eine E-Mail.

Unterschiede im Real-Time Marketing

Die größte und wichtigste Neuerung bei den Segmenten: Sie können nun im Real-Time Marketing Zielgruppen unmittelbar aus Lead-Datensätzen bilden und diese damit direkt über Dynamics Marketing adressieren. Im bisherigen Outbound Marketing war dies nur über den Umweg über Kontakte möglich – es war also immer eine Verknüpfung aus Kontakt und Lead notwendig.

Genauso neu ist der Segment-Designer im Real-Time Marketing: Dieser vereinfacht die Auswahl der einzelnen Attribute anhand der Navigationsleiste auf der rechten Seite und gestaltet die Nutzung noch nativer. Eine weitere Vereinfachung bei der Erstellung von Segmenten ist die Verwendung natürlicher Sprache: Anstelle einer Abfrage definiert man das gewünschte Segment in Prosa, woraufhin die unterstützende KI auf dieser Grundlage das Segment anlegt.

Praktisch: Sie können in diesen neuen Segmenten jederzeit einzelne Kontakte ausschließen oder auch unabhängig von der definierten Abfrage hinzufügen. Darüber hinaus eröffnet sich Ihnen die Möglichkeit, auch bei dynamischen Segmenten eine Vorschau der relevanten Zielgruppe abzurufen

Wichtig: Segmente des Real-Time Marketing können Sie nicht im Outbound Marketing verwenden. Elemente aus dem Outbound Marketing können jedoch problemlos für Aktionen im Real-Time Marketing verwendet werden. Wer also aktuell bereits Outbound Marketing verwendet, kann bei der zusätzlichen Nutzung oder dem Umstieg auf Real-Time Marketing auf seine bisherigen Elemente zurückgreifen und diese sukzessiv durch neue Real-Time Segmente, Mails und Customer Journeys ersetzen.

Das erste Fazit unserer Blogreihe zum Thema Real-Time Marketing lautet also: Wenn Sie bereits Dynamics 365 Marketing nutzen und diese Funktionen bisher vermisst haben, dann lohnt sich die Abwägung der Inbetriebnahme von Real-Time Marketing. Falls Sie Dynamics Marketing wegen der fehlenden Adressierungsmöglichkeit von Leads bisher noch nicht nutzen, lohnt sich eine erneute Auseinandersetzung damit ebenfalls!

In beiden Fällen unterstützen wir Sie sehr gerne!

Fluent Design System: Für model-driven Power Apps  

Spoiler Alert: Aktuelle Neuerungen hinsichtlich Design, Zusammenarbeit und Produktivität

Im Rahmen der aktuellen Release Wave 1 – 2023 veröffentlicht Microsoft das neue model-driven Power Apps Fluent Design System als Vorschauversion.
Zum 1. April 2023 wird das Design offiziell und für alle Anwender zur Verfügung gestellt. Die neue Benutzeroberfläche ist als „Opt-In“-Funktion pro App aktivierbar. 

Innerhalb der derzeitigen Vorschauversion werden ungefähr 70% der verwendeten Szenarien abgedeckt. Bis zum Release am 1. April 2023 werden weitere Updates hinzukommen.  

Das neue Look-and-Feel für die model-driven Power Apps beinhaltet neue Steuerungselemente, Layouts, Farben, Schriftarten und Vieles mehr. Mit dem Microsoft Fluent Design System, welches bereits in diversen Microsoft Apps verwendet wird, z.B. in Word, PowerPoint, Outlook, etc., wird der Schwerpunkt daraufgesetzt, dass sich die Anwender mehr auf ihre Arbeit konzentrieren können.  

Ein klares Design System verschafft einen besseren Überblick

Mithilfe des neuen und aufgeräumten Designs soll der Fokus der Anwender mehr auf ihre Arbeit gelenkt werden, um noch produktiver agieren zu können.  

Verbesserte Kollaboration, integriert in Teams 

Die neue Benutzeroberfläche bietet eine neue Freigabeerfahrung, wodurch die Kontrolle und die gemeinsame Zusammenarbeit innerhalb der Datensätze noch zielgerichteter und effizienter gefördert werden kann.   

Demnächst werden weitere Updates für die Teams-Integration bereitgestellt, sodass eine verbesserte Vorschau von Apps und Datensätzen, die über Links freigegeben werden können, möglich ist.  

Aktivierung des neuen Designs für die model-driven Power Apps 

Abschließend möchten wir Ihnen nicht vorenthalten, wo Sie die Einstellung zur Aktivierung des Designs vornehmen können. Hierfür wechseln Sie in den App-Designer Ihrer Applikation, öffnen die Einstellungen und aktivieren die Vorschauversion („Das neue Design testen“) per Klick auf die entsprechende Schaltfläche.  

Microsoft arbeitet derzeit daran, das identische Design auch für die Canvas Apps bereitzustellen. Im Frühling diesen Jahres soll hierfür eine Vorschauversion zur Verfügung gestellt werden.

Was kommt als Nächstes? 

  • Erweiterung des neuen Designs und die Unterstützung eines „dark-mode“ für model-driven und Canvas Apps 
  • Das Design soll zukünftig auch vom End User ein/-ausgeschaltet werden können (derzeit ist dieses Recht nur dem Admin oder der Maker-Sicherheitsrolle vorbehalten)  
  • Die anderen Dynamics 365 Apps unterstützen ebenfalls das neue Design  

Make or buy? Inhalte selbst erstellen oder einkaufen?

Einkaufen oder selbst erstellen? Ihr Weg zu neuen digitalen Lerninhalten

Mit dem Einsatz eines Lernmanagement-Systems (LMS) stellt sich für Unternehmen zwangsläufig die Frage nach geeigneten digitalen Lerninhalten, die sie allein oder neben klassischen Trainingsformaten anbieten können; die Einbindung von sogenannten E-Learnings und die Kombination mit anderen Lernformaten („Blended Learning“) sind schließlich die große Stärke von Systemen wie LMS365.

Als Antwort auf die Frage nach passenden Inhalten bieten sich drei Lösungswege an: selbst erstellen, einkaufen oder individuell produzieren lassen. Welcher davon der richtige für Sie ist, ist nicht pauschal zu sagen, sondern hängt von der Aufgabenstellung und den Rahmenbedingungen in Ihrem Unternehmen ab. Mit diesem Beitrag möchten wir Ihnen eine Entscheidungshilfe für Ihren eigenen Weg geben.     

Grundsätzliche Überlegungen

Neben Zeit und Budget spielt vor allem die inhaltliche Relevanz der Trainings eine entscheidende Rolle bei der Auswahl von neuen digitalen Lerninhalten. So müssen beispielsweise die Themen für das Unternehmen und die Mitarbeitenden bedeutend sein und die Inhalte zu dem Kenntnisstand und den Lerngewohnheiten der Zielgruppe passen: Gehen die Inhalte gewissermaßen an den Lernenden „vorbei“, wird sich kein Lernerfolg einstellen können.

Widmen wir uns von diesen Überlegungen ausgehend nun der zentralen Frage dieses Beitrags: Welchen Weg sollten Sie gehen, um neue digitale Lerninhalte anzubieten – einkaufen, selbst erstellen oder produzieren lassen? Schauen wir dafür einmal auf die Vor- und Nachteile der drei möglichen Wege.

3 Arten von E-Learnings

Weg Nr. 1: E-Learnings selbst erstellen

Zur Eigenproduktion von Lerninhalten (Stichwort „User Generated Content“) bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So können Sie vollständige Lernprogramme, sogenannte „Web-based Trainings“, mit speziellen Autorentools erstellen, die dann als SCORM- oder AICC-Pakete in Ihr LMS eingebunden werden. Alternativ nutzen Sie bekannte Standardtools, um Lerninhalte schnell und einfach zu produzieren: zum Beispiel PowerPoint, Sway, Stream oder Forms aus der „Microsoft 365“-Familie. Diese fügen Sie dann in Lernmanagement-Systemen wie LMS365 ganz leicht zu Kursen zusammen und stellen sie den Lernenden bereit. Die wichtigsten Vor- und Nachteile selbst erstellter digitaler Lerninhalte haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst:

Vorteile selbst erstellter E-Learnings:

  1. Eigene E-Learnings können Sie inhaltlich, sprachlich und gestalterisch (Corporate Design) ideal an Ihr Unternehmen anpassen.
  2. Sie haben die Eigentumsrechte an den E-Learnings, die somit keinen Nutzungsbeschränkungen unterliegen.
  3. Die Lerninhalte lassen sich eigenständig und zeitnah überarbeiten bzw. aktualisieren.

Nachteile selbst erstellter E-Learnings::

  1. Ihr Unternehmen muss die notwendigen zeitlichen Freiräume schaffen für diejenigen, die die Inhalte erstellen und aktualisieren.
  2. Um den Content zu erstellen benötigen die jeweiligen Mitarbeiter Wissen zu Didaktik, Konzeption und Erstellung von E-Learnings und müssen gegebenenfalls dafür geschult werden.
  3. Produzieren Sie E-Learnings und nutzen dafür ein Autorentool wie Articulate Storyline oder Adobe Captivate, entstehen zudem zusätzliche Lizenzkosten.

Weg Nr. 2: E-Learnings produzieren lassen

Möglicherweise fehlen Ihnen auch Zeit oder Expertise, um Lerninhalte selbst zu erstellen. Benötigen Sie in diesem Fall E-Learnings, die individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind, können Sie auch Dienstleister beauftragen, die diese professionell für Sie konzeptionieren und umsetzen. Die Vorteile bei dieser Vorgehensweise ähneln den Vorteilen der Eigenproduktion sehr.

Vorteile extern produzierter E-Learnings:

  1. Für Sie produzierte E-Learnings können inhaltlich, sprachlich und gestalterisch (Corporate Design) vom beauftragten Dienstleister an Ihr Unternehmen angepasst werden.
  2. Sie haben das Eigentumsrecht an den E-Learnings – zumindest nach vertraglicher Absicherung – und können dementsprechend auch selbst Änderungen vornehmen, wenn sie das gleiche Autorentool nutzen, das auch die Agentur für die Produktion eingesetzt hat.
  3. Didaktische Aufbereitung, Gestaltung und Qualitätsprüfung werden vom Dienstleister übernommen.

Nachteile extern produzierter E-Learnings:

  1. Ihr Unternehmen muss die (in der Regel relativ hohen) initialen Kosten für die externe Produktion tragen.
  2. Das inhaltliche Briefing und die Begleitung des Dienstleisters, der ein E-Learning umsetzen soll, kann je nach (Fach-)Thema sehr aufwendig und zeitintensiv sein.
  3. Wollen Sie Änderungen an dem E-Learning selbst vornehmen, benötigen Sie die Lizenzen und das Know-how für das Autorentool, mit dem das E-Learning produziert wurde.  

Weg Nr. 3: E-Learnings einkaufen

Die Auswahl an „fertigen“ digitalen Lerninhalten ist vielfältig. Es gibt beispielsweise Anbieter wie Pinktum, die eine große Bandbreite an verschiedenen E-Learnings zu fachübergreifenden Kompetenzen und Soft Skills anbieten. Außerdem hält der Markt spezielle Anbieter wie die 365 Akademie, Storyals oder Lawpilots bereit, die sich auf Themen „Microsoft 365“ oder „Recht“ spezialisiert haben. Werfen wir auch hier einen Blick auf die wichtigsten Vor- und Nachteile.

Vorteile eingekaufter E-Learnings:

  1. Das Einkaufen von Lerninhalten geht schneller als die Eigenproduktion. Darüber hinaus sparen Sie die Arbeitszeit von Mitarbeitenden, die sonst die Lerninhalte hätten erstellen müssen.
  2. Didaktische Aufbereitung, Gestaltung und Qualitätsprüfung werden vom Anbieter übernommen.
  3. Mit Standardtrainings setzen Sie auf bewährte Inhalte von externen Experten: Im Unternehmen selbst fehlen diese häufig, wenn es zu spezifischeren Themen kommt wie beispielsweise „Recht“.

Nachteile eingekaufter E-Learnings:

  1. Die Inhalte sind nicht genau auf Ihr Unternehmen zugeschnitten, was sich etwa in der Gestaltung äußert, die nicht Ihrem Corporate Design entspricht.
  2. Eine Überarbeitung der Inhalte ist ebenfalls nicht möglich. Gibt es zum Beispiel Neuerungen zu einem Thema, müssen Sie also auf die nächste Aktualisierung des Anbieters warten.
  3. Die Lizenzen für die Nutzung der Lerninhalte sind auf eine bestimmte Mitarbeiterzahl und einen Zeitraum beschränkt – Erhöhung oder Verlängerung der Lizenzen bedeuten also automatisch Mehrkosten.

Fazit: E-Learnings für jeden Unternehmensbedarf

Wie eingangs erwähnt kann die Frage nach dem „Königsweg“ aufgrund der verschiedenen Vor- und Nachteile nicht pauschal beantwortet werden. Oftmals ist es auch richtig, sich für eine Kombination verschiedener Wege zu entscheiden.

Sie können allerdings aus den genannten Punkten für sich und das eigene Unternehmen die beste Lösung ableiten. Daher hier jeweils ein typisches Beispiel für die Wahl eines der drei Wege.

Wollen Sie ein Lernangebot mit zahlreichen E-Learnings zu internen Themen aufbauen, für die das Fachwissen Ihrer Mitarbeitenden benötigt wird, ergibt es Sinn, die Trainings selbst zu erstellen und auch die Fachexperten mit in die Produktion einzubeziehen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Sie den Mitarbeitenden die notwendige Zeit geben und sie befähigen, digitale Lerninhalte einfach und schnell selbst erstellen zu können, um die Ressourcen zu schonen. Etablieren Sie zudem eine Kultur, in der es jeder als wichtig und sinnvoll ansieht, Wissen im Unternehmen zu teilen.  

Gibt es darüber hinaus ein sehr wichtiges Thema, für das Sie ein besonderes und aufwändiges E-Learning anbieten möchten, das sich an eine große Zielgruppe richtet, empfiehlt sich auch die Beauftragung eines externen Dienstleisters. Hier lohnen sich die hohen initialen Kosten. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie Ihre Mitarbeitenden zum Thema „Nachhaltigkeit“ schulen und begeistern möchten – und dabei viele Daten, Fakten und Beispiele aus dem eigenen Unternehmen integrieren wollen.

Digitale Lerninhalte einzukaufen ist besonders lohnenswert, wenn Sie grundlegende Standard-Lerninhalte benötigen, die nicht auf Ihr Unternehmen abgestimmt werden müssen – zum Beispiel zu Software as a Service wie Microsoft 365 oder zu fachübergreifenden Kompetenzen und Soft Skills. Hier müssen Sie das Rad nicht neu erfinden und sich keine Gedanken über Aktualisierungen machen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Trainings sehr kurzfristig vielen Lernenden zur Verfügung zu stellen.

Zusammen mit diesen abschließenden Beispielen hoffen wir, Ihnen eine gute Grundlage für Ihre Entscheidungsfindung zu bieten und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Einführung von digitalen Lerninhalten in Ihrem Unternehmen.

Für welchen Weg auch immer Sie sich entscheiden, LMS365 wird Sie zuverlässig begleiten. Das gleiche gilt für uns von synalis. Wenn Sie möchten, dass wir Ihnen auf Ihrem Weg beratend zur Seite stehen, sprechen Sie uns gerne an.

Power BI Recap: 2022 und seine Highlights

2022 liegt nun schon mehr als zwei Monate in der Vergangenheit. Auch im letzten Jahr hat Microsoft eine Reihe spannender Updates für Power BI veröffentlicht. In diesem Artikel schenke ich Ihnen einen Überblick über die aus meiner Sicht interessantesten Features und Updates! Was waren die Highlights für Power BI?

Power BI Premium

Bereitstellungspipelines

Mithilfe von sogenannten Bereitstellungspipelines können Power BI-Teams Änderungen besser nachverfolgen und einfacher bereitstellen. Je komplexer der BI-Umfang im Unternehmen wird, umso schwieriger wird es, anhaltend gute Qualität zu gewährleisten. Die Pipelines schaffen hier Abhilfe: Sie können Aktivitäten nachverfolgen, sich über Kommentare im Team austauschen und als Admin einsehen, wer welche Anpassungen wann getätigt hat.

Paginierte Berichte

Mit den paginierten Berichten ermöglicht Microsoft endlich auch druckbare Power BI-Berichte. Zum Vergleich: Ein Standard-Power BI-Bericht, der beispielsweise eine scrollbare Tabelle enthält, kann zwar gedruckt werden, stellt sich jedoch als Screenshot der aktuellen Seite dar. Somit werden die Daten, die in der Tabelle eigentlich vorhanden sind und scrollen sichtbar wären, übergangen. Paginierte Berichte hingegen können gedruckt werden – inklusive aller Daten und mehrerer Seiten.

Welche Rolle spielt Power BI in diesem Vergleich?

Power BI ist ein Analyse-Werkzeug, genauso wie Excel ein Mitglied der Microsoft-Familie und prädestiniert für Analysen. Seit 2015 unterstützt Power BI Controller und die erste Version setzte auf den bekannten Excel-Add-Ins Power Query (erstellt Datenabfragen und transformiert abgefragte Daten), Power Pivot (erstellt und verwaltet Datenmodelle, um mit Daten zu interagieren) und Power View (visualisiert Daten). Power BI baut auf Excel auf und führt diese Technologien geschickt weiter.

Power BI Pro

Metrics

Metriken verbessern die Datenkultur innerhalb von Power BI. Benutzer können mithilfe von Metriken sogenannte „Scoreboards“ erstellen und dort die wichtigsten Kennzahlen einsehen und Fortschritte kontrollieren. Scoreboards können Metriken aus allen Arbeitsbereichen enthalten, denen sie zugeordnet sind. Somit sind unternehmensweite Kontrollen und Aussagen möglich.

Integration in Outlook und Power Point

Power BI kann nun in diverse Office-Produkte integriert werden. Beispielsweise können Power BI-Berichte in Power Point-Präsentationen eingebunden werden. Dabei ist der Bericht nicht nur ein Screenshot, sondern kann interaktiv verwendet werden. Ein tolles Features, um Power BI in Präsentationen zu nutzen ohne dabei den Mehrwert zu verlieren, indem nur ein Screenshot der Berichte dargestellt wird. Für die Verwendung in Outlook müssen Sie jedoch den Online Outlook Client verwenden.

App-Versionen

Wer schon einmal Power BI-Apps verwendet hat, kennt das Problem: Nur eine App für den gesamten Arbeitsbereich. Das hat die Verwendung von Apps bislang erschwert. Nun ist es möglich, sogenannte Zielgruppen zu nutzen. Sie können also beispielsweise alle Berichte eines Arbeitsbereiches in Form einer App veröffentlichen, jedoch nur einzelne dieser Berichte an bestimmte Personen freigegeben werden. Somit haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Versionen einer App zu veröffentlichen. Ein großer und richtiger Schritt im Bereich Power BI-Apps!

Release Wave 1 2023 Customer Service – synalis

Die Microsoft Release 2023 Wave 1 legt den Fokus im Bereich Customer Service auf einen neuen Template Designer und ein deutlich verbessertes Arbeitslayout im Customer Service Workspace.

Customer Service

Neuer E-Mail Template Designer 

Vorabzugriff: Februar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Eine lang erwartete und häufig nachgefragte Neuerung, die im Customer Service mit der Release Wave nun angekündigt ist, ist der neue Designer für E-Mail Vorlagen. Die Vorlagen sind schon seit langer Zeit eine sehr einfache und schnelle Möglichkeit, wiederkehrende E-Mails für Kunden mehrfach verwenden zu können und so viel Zeit zu sparen.  

Der neue E-Mail Template Designer bieten viele neue Funktionen, um die E-Mail Vorlagen mit einem schönen Design und Aufbau zu erstellen. Bei der Gestaltung lässt sich nun auf Elemente wie Bilder, Texte, Schaltflächen oder Trennlinien sowie auf unterschiedliche Layouts zurückgreifen. Obwohl der neue Designer im Rahmen von Customer Service eingeführt wird, soll dieser im Zukunft für alle Bereiche (bspw. Sales) nutzbar sein. 

Release Wave 1 2023 Customer Service: Optimieren Sie Ihre E-Mail Vorlagen im Editor hinsichtlich Design und Aufbau.

Verbessertes Arbeitslayout im Customer Service Workspace

Vorabzugriff: Februar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Der Customer Service Workspace ermöglicht es den Mitarbeitern im Kundendienst seit einiger Zeit, Ihre Arbeit effizienter zu gestalten. Durch das neue und moderne Design in der aktuellen Release Wave 1 2023 wird dies weiter unterstützt und verbessert.  

Die Sitzungen und Registerkarten werden nun horizontal angezeigt und versprechen eine bessere Handhabung. Des Weiteren ist die Leiste der Registerkarten nur sichtbar, wenn mehrere Registerkarten in einer Sitzung geöffnet sind. Über eine verbesserte Sitemap kann nun jederzeit auf das Menü zugegriffen werden und auch die In-App Benachrichtigungen sind nun besser auf die Navigation abgestimmt.  

Release Wave 1 2023 Customer Service: Freuen Sie sich auf ein verbessertes Arbeitslayout im Customer Service Workspace.

Release Wave 1 2023 Power Platform – synalis

Die Microsoft Release 2023 Wave 1 legt den Fokus im Bereich Power Platform auf Verbesserungen bei den Power Apps und bietet darüber hinaus neue Integrationsmöglichkeiten im Bereich Power Pages und der Dataverse.

Power Apps

Verbesserungen für Entwickler von Power Apps

Öffentliche Vorschauversion: Januar – Juli 2023 
Allgemeine VerfügbarkeitApril – September 2023
Geschäftswert: Von den Neuerungen der Release Wave 1 in 2023 im Bereich der Power Apps profitieren vor allem diejenigen, die die Power Apps aufbauen, konfigurieren und entwickeln. In Zukunft müssen Mitarbeiter erstellte Tabellenspalten für Formulare und Ansichten nicht mehr manuell aktualisieren sondern können diese über eine neue Schaltfläche automatisch aktualisieren lassen.  

Auch ein neuer App-Designer wird in Zukunft Erleichterung beim Erstellen neuer Komponenten schaffen. Durch neue Inline-Funktionen beim Öffnen des Komponentendesigners lässt sich produktiver arbeiten. Auch ein neuer Navigationsbereich im App-Designer soll verbesserte Funktionen mit sich bringen.  

Für Entwickler wird das Erstellen von virtuellen Tabellen ebenfalls vereinfacht: ein geführter Schritt-für-Schritt Assistent hilft künftig dabei, virtuelle Tabellen in nur wenigen Minuten zu erstellen. 

Release Wave 1 2023 Power Platform: Virtuelle Tabellen mit Hilfe eines Assistenten erstellen.

Vereinfachtes Suchen von Datensätzen in der erweiterten Suche

Vorabzugriff:  Februar 2023
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Das Hinzufügen von Bedingungen in den Filtern der erweiterten Suche wird durch die Möglichkeit erleichtert, die erweiterte Suche für das Suchfeld zu nutzen. So können die Daten einfacher aus einer modernen und ansprechenden Ansicht ausgewählt werden. 

Neues und modernes Look-and-feel für Model Driven Apps 

Öffentliche Vorschauversion: Januar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Für die Anwender der modellgesteuerten Apps wird in Zukunft ein neues Look and Feel bereitgestellt. Das sogenannte Fluent UI bietet neue Bedienelemente und ein schönes Erscheinungsbild. Es umfasst neue Steuerelemente, Layouts, Schriftarten, Farben und vieles mehr. Dies kann pro App individuell aktiviert werden.  

Dank Fluent UI wird den Anwendern zukünftig ein neues Look & Feel geboten.Dank Fluent UI wird den Anwendern zukünftig ein neues Look & Feel geboten.

Release Wave 1 2023 Power Platform:
Dank Fluent UI wird den Anwendern zukünftig ein neues Look & Feel geboten.

Power Pages 

Cloud-Flows mit Power Pages nutzen 

Öffentliche Vorschauversion: April 2023 
Geschäftswert: Mit Hilfe einer API können Entwickler in Zukunft Power Automate Cloud Flows in Power Pages Websites nutzen. Die native Integration von Power Pages mit Power Automate wird ermöglicht und ein Connector zur Verfügung gestellt. Dieser kann Ereignisse in den Pages auslösen und einen Datenaustausch ermöglichen.

Release Wave 1 2023 Power Platform: Nutzen Sie in Zukunft Cloud-Flows in Verbindung mit Power Pages.

Dataverse

Aktivitäten mit anderen Aktivitäten verknüpfen 

Öffentliche Vorschauversion: Februar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Das Verknüpfen von Aktivitätsdatensätzen konnte immer mit anderen Stammdaten wie Firmen, Kontakten, Leads oder Anfragen verknüpft werden. Bis jetzt war es jedoch nicht möglich, auch zwei Aktivitätsdatensätze einander zuzuordnen. Im Zuge der neuen Release Wave 1 2023 kann nun auch ein Aktivitätsdatensatz einem anderen zugewiesen werden. So kann beispielsweise ein Teams-Chat mit einer Aufgabe verknüpft werden.  

Release Wave 1 2023 Sales – synalis

Die Microsoft Release 2023 Wave 1 legt den Fokus im Bereich Sales auf neue Innovationen und Funktionen für die Unternehmenstransformation.

Dynamics 365

Bessere Verwaltung von Verkaufschancen mit einer neuen Pipeline-Ansicht

Vorabzugriff: Februar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Eine neue Ansicht auf die Verkaufschancen ermöglicht es Kunden in Zukunft ihre Pipeline viel einfacher zu überblicken, dadurch Zeit einzusparen und effektiver zu arbeiten. Die Ansichten der Pipeline lassen sich personalisieren und durch bearbeitete Raster, Notizen und Aufgaben werden viele neue Funktionen geboten. Als Administrator haben Sie noch weitergehende Möglichkeiten und können unter anderem Geschäftsregeln hinzufügen oder Diagramme konfigurieren.  

Release Wave 1 2023 Sales: Die neue Pipeline-Ansicht ermöglicht eine effektivere Arbeitsweise.

Neue Funktionen im Sales Engagement (früherer Sales Accelerator)  

Vorabzugriff: Februar 2023 
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Gänzlich neu von Microsoft überarbeitet wurde der Sales Accelerator, der jetzt unter dem Namen Sales Engagement geführt wird. Die Sales Engagement Funktionen sind dabei sehr breit gefächert und ermöglichen es den Mitarbeitern, auf eine effektive und einfache Weise mit Ihren Kunden zu agieren. So kann langfristig eine bessere Kundenbeziehung aufgebaut und aufrecht erhalten werden. Einbezogen werden hier beispielsweise Chatbots zur Kundenansprache oder eine direkte SMS-Kommunikation mit dem Kunden über das CRM-System. Besonders zwei Anpassungen könnten bei der Nutzung von Sales Engagement sehr interessant sein: 

Ein sehr nützliches Feature ist das Widget „Als nächstes“ (Up next). Diese neue Funktion soll den Mitarbeiter strukturierter durch den Prozess leiten und dabei helfen, seine nächsten Aufgaben und Schritte jederzeit im Blick zu haben. Es zeigt die jeweils nächsten Aktionen an, die dem Datensatz zugewiesen sind.  

Release Wave 1 2023 Sales: Das neue Widget „Up next“ weist präzise auf bevorstehende Aufgaben hin.

Zudem ist die Ansicht der Datensätze moderner und intuitiver geworden. Es lässt sich nun jederzeit in der Befehlsleiste auf die Fokusansicht wechseln, in der die Mitarbeiter sehr effektiv über die Datensätze hinweg arbeiten können. Ideal ist diese Ansicht deshalb vor allem für Vertriebsmitarbeiter, die schnell zwischen unterschiedlichen Datensätzen wechseln müssen.  

Release Wave 1 2023 Sales: Die neue Ansicht der Datensätze ist moderner geworden.

Release Wave 1 2023 Marketing – synalis

Die Microsoft Release 2023 Wave 1 legt den Fokus im Bereich Marketing auf Neuerungen im Realtime-Marketing, lässt zusätzliche Dateiformate in der Asset-Bibliothek zu und bietet darüber hinaus erweiterte Möglichkeiten, um Marketingaktivitäten besser messbar zu machen.

Realtime Marketing

Einführung eines neuen Lead-Scoring-Modells (Echtzeit-Marketing) 

Preview: April 2023  
Geschäftswert: Mit dem neuen Lead-Scoring-Modell können Qualifikationskriterien und Nachqualifizierungsmaßnahmen definiert werden. Mit den richtigen Bewertungskriterien können die richtigen Leads priorisiert werden. Durch die Optimierung für das Echtzeit-Marketing ist das Modell nicht mehr von kontaktbasierten Leads abhängig sodass es möglich ist, auf die Bewertungen zu reagieren. 

Release Wave 1 2023 Marketing: Priorisieren Sie die besten Leads und entdecken Sie den neuen Lead Scoring Builder.

Anpassbares Präferenzcenter 

Preview: Februar 2023  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023  
Geschäftswert: Das Präferenzcenter für das Echtzeit Marketing wird nun vollständig anpassbar (Design und Compliance) und mit sogenannten Themen bzw. Topics ergänzt. Diese führen dazu, dass ein Kunde selbstständig seine Abonnements im Echtzeit Marketing verwalten kann. Hierfür werden keine Abonnementlisten, wie im Outbound Marketing, benötigt.  

Release Wave 1 2023 Marketing: Erfüllen Sie Ihre geschäftlichen Anforderungen mit anpassbaren Einwilligungs- und Einstellungszentren.

Segment-Builder arbeitet zukünftig auch mit Interaktionsdatensätzen

Preview: Februar 2023  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023  
Geschäftswert: Die Segmente können mit Interaktionen, wie beispielsweise „Hat den Newsletter in den letzten 30 Tagen geöffnet“, arbeiten und dies als Kriterium für die Zielgruppe festlegen. Diese Option gab es bisher nur im Outbound Marketing.  

Erstellen Sie Formulare mit der neuen intuitiven Formularoberfläche  

Preview: Dezember 2022  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Die Aufnahme von Formularen im Echtzeit-Marketing wurde bereits in der letzten Release Wave angekündigt und in der Preview freigegeben. Nun soll bis April 2023 der neue Designer in die allgemeine Verfügbarkeit wechseln. Es werden noch neue Funktionen erwartet, wie ein Formular für die Ereignisregistrierung und Verbesserung der Perfomance. Die größten Vorteile der Echtzeit-Formulare sind die einfache Erstellung im Designer und die Prüfungsmöglichkeiten (Bspw. E-Mail-Adresse richtig eingegeben) im Standard.  

Release Wave 1 2023 Marketing: Einfaches und intuitives Erstellen moderner Formulare.

Zusätzliche Dateiformate in der Asset Bibliothek   

Preview: Januar 2023  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Dateiformate, wie bspw. docx, pptx, pdf, JS und CSS können nun in Dynamics Marketing als Asset hinzugefügt werden. In Marketing E-Mails können Inhalte wie z.B. Pdf-Dateien dann verwendet werden.

Release Wave 1 2023 Marketing: Reichern Sie Marketinginhalte durch die Einbettung zusätzlicher Dateitypen an.

Verhindern und begrenzen Sie, dass Kunden zu viele Mails erhalten  

Preview: Februar 2023  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023  
Geschäftswert: Begrenzen Sie den Erhalt von zu vielen Kundenmailings und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden die richtigen Nachrichten zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Häufigkeit erhalten. Definieren Sie eine bestimmte Obergrenze pro Kanal (E-Mail, SMS, Push und benutzerdefinierte Kanäle). Aktivieren Sie tägliche, wöchentliche und monatliche Frequenzobergrenzen. Entscheiden Sie, für welche Kundenkontaktverläufe die Frequenzbegrenzung aktiviert oder deaktiviert werden soll.  

Messen Sie Marketingaktivitäten, Web-Traffic & Conversion-Ziele mit automatischem UTM-Tagging  

Preview: Februar 2023  
Allgemeine Verfügbarkeit: April 2023 
Geschäftswert: Urchin Tracking Module (UTM) Codes helfen Ihnen, Traffic-Quellen für Ihre Websites und Zielseiten zu verfolgen, sodass Sie Leads der richtigen Quelle zuordnen können. Dynamic 365 Marketing markiert jetzt automatisch alle Ihre Links automatisch mit UTM-Parametern und folgt einer konsistenten Taxonomie. Dies gibt Ihnen einen vollständigen Einblick in Ihren Marketingbeitrag zum Web-Traffic und ermöglicht es Ihnen, Traffic und Conversions zu optimieren. Dies ist besonders für Google Analytics Nutzer interessant und wird in Zukunft ein sehr wichtiger Bestandteil der Dynamics Marketing Lösung werden.