KI-Assistent für Online-Hilfe mit ChatGPT – Digital Management Blog

Limitierungen des KI-Assistenten für Online-Hilfe

Bei einer Beta-Version gibt es häufig Limitierungen. Wie stellen sich diese hier dar? Zum Beispiel waren in der Anwendung des Assistenten die „Denkpausen“ deutlich spürbar. In der Tat ist aber gerade die Performance des KI-Assistenten für Online-Hilfe ein Erfolgsfaktor. Hier gibt es also noch Raum für Verbesserungen. 

Darüber hinaus machte ich auch die Erfahrung, dass die Schnittstellen sich zwischendurch verändern, was eine Anpassung der Abbildung der Nachricht auf die Objektstrukturen der Anwendung erforderlich machte.

Ein in der Praxis relevanter Erfolgsfaktor dürften auch die Kosten sein, die nach einem Test durch einen Nutzer innerhalb eines Tages im Bereich um knapp einen Euro lagen. Entsprechend wird diese Funktionalität mutmaßlich in Kontexten eingesetzt werden, in denen eine Gegenfinanzierung durch die Anwender gegeben ist.

Darüber hinaus sind durchaus Preisdegressionseffekte zu erwarten, z.B. durch den steigenden Wettbewerb. Das französische KI-Start-up Mistral hat vor Kurzem nun auch eine Chat-Funktionalität bereitstellt.

Resümee

Die einfache Integration von anwendungsspezifischen Informationen für die Nutzenden durch KI stellt branchenübergreifend einen sehr interessanten Anwendungsfall dar. KI-basierte Hilfesysteme wie der KI-Assistent für Online-Hilfe werden mittelfristig zu einem Standard werden. Die damit verbundenen Abrechnungsmodelle sowie die dominierenden KI-Modelle im EU-Raum sind Teil eines intensiver werdenden Wettbewerbs verschiedener technischer Ansätze. Für die Europäische Union werden hierbei die Bestimmungen des AI-Acts, welcher voraussichtlich noch im ersten Halbjahr im Amtsblatt der EU veröffentlicht wird, mit noch folgenden nationalstaatlichen Regelungen wesentlich werden. In einem kommenden Blogbeitrag ist vorgesehen, auf die weiteren Funktionalitäten von ChatGPT sowie bspw. auch auf die Möglichkeiten der KI-Plattform des französischen Unternehmens Mistral einzugehen.

Titelbild: Shutterstock

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